Eibiswald
Ein Maibaum mit Schnitzereien und Zunftzeichen
Maisingen, Maibeten, Maipfeiferl schnitzen, Maibaum aufstellen – der Wonnemonat, in dem vieles sprießt, grünt und erblüht, geht auch mit einer Reihe von Bräuchen einher. In Eibiswald hat das Maibaumaufstellen, zu dem die Marktgemeinde am Dienstag, dem 30. April, mit Beginn um 18 Uhr einlädt, den Charakter eines kleinen Volksfestes. Musik und Gesang dürfen dabei nicht fehlen. Die zirka 26 m lange Fichte ist heuer ein Geschenk der Familie Knaß vlg. Siak aus Hadernigg.
EIBISWALD. Als Wahrzeichen der Maienzeit, Fruchtbarkeits- und Lebenssymbol ist der Maibaum in Stadt und Land beliebt. Auch in Eibiswald hat er eine lange Tradition. Das kommt nicht zuletzt durch die schönen alten Zunftzeichen zum Ausdruck, die den Baum zieren und Zeugnis vom in und um Eibiswald ansässigen Gewerbe geben. Für die kunstvollen Schnitzereien sorgen in bewährter Weise die Bauhofmitarbeiter. Der mit Bändern geschmückte Wipfel und ein grüner Kranz aus Reisig runden das Erscheinungsbild ab.
"Baum hoch!" in Eibiswald
"Horuck!" lautet das Kommando für die "Florianijünger" der FF Eibiswald und FF Hörmsdorf, die den Brauchtumsbaum unter begleitenden Sicherheitsmaßnahmen Meter für Meter in die Höhe stemmen werden. Dazwischen wechseln sich Beiträge der Marktmusikkapelle, des Männergesangsvereines und des Chores der Volksschule Eibiswald ab.
Die Maiwürstel brutzeln am Grill...
Wenn der Maibaum steht, spielt die Marktmusikkapelle Eibiswald den Marsch "Oh, du mein Österreich". Passend zur Veranstaltung gibt Herbert Sommer vom Gasthaus "Zur Linde" die Einladung zum bereits um 17 Uhr beginnenden Maibaumfest aus. Zur Stärkung gibt es hausgemachtes Gulasch, Wiener Schnitzel sowie Koteletts und Maiwürstel vom Grill. Außerdem: "Der neue Wein ist in der Flasche!" Womit sich einmal mehr bestätigt, dass der Mai nicht nur in der Natur alles neu macht...
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