Festhalle Stallhof
Mosaik-Party mit Entertainer Christian Gruber

Im Duett geht es gleich leichter
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Den Mosaik-Klienten einmal eine große Bühne zu bieten, war die Ansicht von Entertainer Christian Gruber. Die Gäste machten begeistert mit und verwandleten die Halle in ein stimmungsvolles Tollhaus.

Nik P., Melissa Naschenweng und Andreas Gabalier gemeinsam auf einer Plattform zu versammeln, gelingt sehr wahrscheinlich nur dem Fernsehen. Aber Achtung: Bei der Mosaik-Party am vergangenen Dienstag in der Festhalle Stallhof waren exakt die Lieder dieser Interpreten zu hören. Zwar nicht im Original, dafür aber mit mindestens gleich viel Begeisterung vorgetragen. Möglich machte diese Situation Christian Gruber, seines Zeichens Entertainer für Kinder, Jugendliche und Senioren und „Chef“ der Musikgruppe „Die Aufgeiger“, der die Klienten der Mosaik-Einrichtungen mit seinem musikalischen Equipment in die Festhalle Stallhof einlud. „Im Grund wäre doch jeder gerne ein Star“, begründete Christian Gruber seine Initiative, den gehandicapten Menschen einmal die Bühne für ein großes Fest zu geben. Den Rahmen in Form von Imbissen und Getränken steuerte Mosaik Stainz dazu.

Faschingsparty im Juni

„Seid ihr bereit für die Party?“, fragte Christian Gruber in die Runde, um alsbald die Discokugel, den Bühnennebel, Seifenblasen und einige Mikrophone zu aktivieren. Fischer, Naschenweng und Gabalier mussten sich allerdings noch etwas gedulden, zunächst regierten der Oberkrainer-Sound und der Steirische Brauch. Und auch die Polonäse aus Balkanese im Hand-auf-die-Schulter-Modus quer durch den ganzen Saal und der Vogerltanz durften nicht fehlen. Nach der Dalli-Dalli-Bestätigung „Ihr seid der Meinung, das war spitze“ samt Luftsprung kamen dann aber doch die erwähnten Spitzenkräfte zum Einsatz. „Ich bin geboren, um dich zu lieben“ meinte Florian, während Sonja „Zuerst ein Cappuccino, dann ein bisschen Vino“ ins Mikrophon hauchte, Gregor „Auf geht’s, jetzt ist wieder soweit“ intonierte und Petra „Wenn i durchgeh durch’s Tål“ zum Besten gab. Auffallend die Textsicherheit der Partygäste, die bei dem Lied lauthals mitsangen und mittanzten. Die provozierende Frage „Seid ihr schon müde?“ wurde mit einem frenetischen Neeiiiiiin quittiert.
„Es sind etliche Eltern, Freunde und sogar ehemalige Zivildiener gekommen“, freute sich Julia Krasser, Mosaik-Leiterin Stainz, über den großen Zuspruch. Seitens der großen Mosaik-Familie waren Klienten der Mosaik Arbeitswelt, der Mobilen Dienste Deutschlandsberg und der Lebenshilfe Deutschlandsberg vertreten. „Wir sind der Marktgemeinde für die Überlassung der Halle sehr dankbar“, hoffte Julia Krasser auf ein Dacapo 2024.

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