Verkaufsstand in der Hubmann-Passage
Mosaik Stainz präsentierte ihre Werkstücke

- Klient Florian hatte alles im Griff
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Zu den Fixpunkten der Mosaik-Werkstätte im Herbst zählt der Verkaufsstand, der heuer in der Passage des Kaufhauses Hubmann aufgebaut war. „Es geht auch, die Fähigkeiten unserer Klienten öffentlich aufzuzeigen“, verriet Koordinatorin Ingrid Lourenco eine Zielsetzung der Aktion. Die zweite ist dann wohl, die Klienten Geld für weitere Aktivitäten verdienen zu lassen. „Sie sind mit großem Eifer dabei“, betonte Betreuerin Gisela Kerschbaumer, dass jeder Klient seiner Begabung entsprechend in den Herstellungsprozess eingebunden war.
Keramikarbeiten bildeten einen Schwerpunkt der Ausstellungsstücke. Schneemänner und Dufthäuschen waren ebenso im Sortiment wie Keksteller, Engel und Sterne für den Christbaum. Die Herstellungsschritte: Zuerst wurde geformt, dann getrocknet, nach dem Erstbrand wurde glasiert, bevor mit dem Zweitbrand der Endstand erreicht wurde. „Wir haben sie unterstützt“, betonte Kerschbaumer, dass die kunsthandwerkliche Hauptarbeit von den Klienten erbracht wurde.
Verkauft wurde in zwei Schichten: Den Auftakt machten Gisela Kerschbaumer und Klient Florian, sie wurden von Ingrid Lourenco und Klient Kurt abgelöst. Immer dabei war Zivildiener Andreas Kirzenberger, der seine Dienstzeit in einem Monat abgeleistet hat. Warum er sich für eine Sozialarbeit entschieden hat? „Der Umgang mit Menschen taugt mir schon“, gestand er ein, dass ihm das Hantieren mit Blut etwa beim Rettungsdienst Unbehagen bereitet.
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