Musik- und Singstunde im Seniorenhaus Stainz
- Ein Ständchen in Ehren ...
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Christian Gruber packte seine "Steirische" aus.
Am Vortag stand für die Bewohner des Seniorenhauses Stainz die gemeinsame Zubereitung von Marillenmarmelade auf dem Programm, freitags darauf der Mal-Workshop mit Michael Staber. Den dazwischenliegenden Mittwoch hatte Animationschefin Franziska Hiden für Christian Gruber mit seiner musikpädagogischen Unterhaltung freigehalten.
„Jetzt gemmas an!“, packte der Chef der Gruppe „Die Aufgeiger“ gleich zu Beginn seine „Steirische“, um mit dem Leobner Marsch die erwartungsvoll im Rund sitzende Gruppe in Stimmung zu bringen. Was ihm prächtig gelang, denn bereits beim Lied „I bin a Steira Bua“ sangen die Senioren mit und August Haiden platzierte punktgenau den erforderlichen Juchaza. Und das Jodeln? Auch das gelang ganz gut, wenngleich sich nicht alle über das „Riholaradije“ drübertrauten.
„G’follt’s eich wuhl?“ Die Frage in die Runde war eher rhetorisch, denn bei der folgenden Français Polka stampften die Junggebliebenen mit den Füßen mit. Mehr noch: Einige Damen wagten sogar ein Tänzchen. Danach war wieder Singen angesagt, den Text kannte ohnehin jeder: Der Weg zu mein Diandl is stoani! Nichts war vom „harb sein auf sie“ zu spüren, die Herrschaften schunkelten fleißig im Takt mit. „Es is wia bei an Ball do bei eich“, sparte Christian Gruber nicht mit Lob.
„Kennt’s ihr die Gruppn?“, leitete er mit einem Foto eine Runde Musik mit den legendären Kern Buam ein. Das bekannteste Lied? Na klar, der Steirische Brauch, der auch sofort angestimmt wurde. Bass, Trompete, Flügelhorn und Klarinette mischte er sich – um Kern-ig zu klingen - aus seinem Keyboard dazu. Die Kuhglocken steuerten die Senioren – bildlich – durch das Schütteln der Hände bei.
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