Musikverein Stainz.
Nasses Ende der Dämmerschoppen-Serie

Gerade noch durchgeschlupft - VTG Bad Gams
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Die vom Musikverein Stainz als Kulturdämmerschoppen titulierte Abendveranstaltung auf dem Hauptplatz knüpfte an den Start im Jahr 2019 an. „Es geht um das Aufzeigen des kulturellen Angebots der Region“, umriss Musikvereinsobmann Kevin Schwarzl die Zielsetzung des Freitagabendevents.
Mit flotten Märschen, verspielten Schlagermelodien und Egerländer-Sound besorgten die Musiker den Auftakt zum abschließenden Dämmerschoppen 2022. „Es bleibt halt nicht aus“, beklagte Kevin Schwarzl das Ausfallen des Schoppens vor zwei Wochen wegen Regens. Die ersten beiden waren dafür äußerst gut besucht. Der vierte muss als halb-halb bezeichnet werden, denn der an sich laue Abend wurde nach zwei Stunden durch Nieselregen gestoppt. Optimisten harrten vorerst noch aus, mit Fortdauer des Regens mussten aber auch sie – so bei der Hand - unter die Schirme flüchten. „Da sitzen wir einmal erste Reihe und dann müssen wir früher gehen“, nahmen Alfred und Elfriede Kroyß den Abbruch mit Humor.

Drei Gastgruppen beim Musikverein

Die angesprochene regionale Kulturvielfalt repräsentierten an diesem Abend das Acht-Mann-Orchester Herberts Harmonikafreunde, die Volkstanzgruppe Bad Gams und der Tanzsportclub Weiß-Silber Stainz. Der Unterschied zwischen einem Jägermeister und einem Bürgermeister? „Boss“ Herbert Eberhart von den Harmonikafreunden erklärte ihn: „Die Jägamasta san kloane Flosch’n.“ Nicht vokal, sondern mit einigen Tänzen rückte sich die Volkstanzgruppe Bad Gams in das Rampenlicht. Musikalisch geführt von Tanzlehrer Franz Deutschmann bot die mit viel Jugend ausgestattete Formation eine exakt-fröhliche Performance. „Der Musikverein hat uns eingeladen“, betonte TSC-Obfrau Karin Aichholzer, mit ihren White Silver-Liners unter der Choreographie von Gabriele Berberich gerne gekommen zu sein. Nach dem „Keep It Simple, Bang, Bang“ zum Auftakt ging dann aber nicht mehr viel. Auch die „Liners“ vermochten – trotz ihres Westernhutes - dem Wetter nicht mehr trotzen.

Jungmusikerbrief überreicht

Trotz der Enttäuschung zum letzten Termin zieht Obmann Kevin Schwarzl eine positive Bilanz. Vor allem eines: Mit Kerstin Fließer, Sophie Gotthard, Anja Grinschgl und Anja Wechtitsch hat sich starker Nachwuchs (dafür gab’s den Jungmusikerbrief) in der Musikkapelle etabliert.

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