Wohlgefühl im Fokus
Neue Location für das Hörcafé Stainz

Firmenchef Stefan Marchl (3.v.l.) mit den Gästen aus Kommunalpolitik und Wirtschaft
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  • Firmenchef Stefan Marchl (3.v.l.) mit den Gästen aus Kommunalpolitik und Wirtschaft
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Beim Welcome-Fest konnten sich die Gäste überzeugen, was das Flair des Hörcafés Stainz ausmacht. Zu Gast waren Bürgermeister Karl Bohnstingl und Vize Franz Hopfgartner, die Segnung nahm Pfarrer István Holló vor.

Die Übersiedelung von der Sauerbrunnstraße in die Postgasse 2 (ehemaliges Postamt) erfolgte bereits im September, mit der Welcome-Feier am vergangenen Freitag bekam der Ortswechsel seinen offiziellen Anstrich. Mit einer Empfangslounge, einem Beratungsraum mit zwei einladenden Besprechungstischen und einer Hörkabine steht den Kunden eine umfassende Beratungszone zur Verfügung. Warum der Umzug? „Es wurde ganz einfach zu klein“, kommentiert Stefan Marchl den Wechsel in die neuen, geräumigen Räumlichkeiten. Mit dem Firmenchef im Team sind Jacqueline Preschan und Denise Gaar. Personaltechnischer Zusatz: „Wir sind auf der Suche nach einem weiteren Mitarbeiter.“

Hörgeräte sind keine Schande

Was bietet das Hörcafé, das ganz und gar nicht der Vorstellung von einer medizinisch-sterilen Behandlungsstätte entspricht, sondern – ganz bewusst - den Charme eines Caféhauses versprüht? „Unser Ohr ist das intellektuellste und sozialste Sinnesorgan“, verweist Stefan Marchl auf die einschneidende Bedeutung des Hörens in das gesamte Leben, das in einem Rückzug aus der Welt der Gemeinschaft münden kann. Entsprechend sensibel sollte ersten Anzeichen einer lautloser werdenden Umgebung entgegengetreten werden. „Wenn erhebliche Einbußen vorliegen“, warnt der erfahrene Hörakustiker, „kann es für eine nachhaltige Korrektur mitunter schon zu spät sein.“ Eines sollte bei der Entscheidung klar sein: „Hörgeräte sind keine Schande, sondern ein positives Zeichen, weiterhin mit der Umgebung Kontakt zu behalten.“ Ein Wort zu den Kosten: Sowohl das Tarif- als auch das Zuzahlungsgerät ist voll funktionsfähig, die Vorteile eines Zuzahlungsgerätes hinsichtlich Klangerlebnis, Bauform, Automatik und Frequenzspektrum sind aber offensichtlich. Noch eine Unterscheidung: Im Hörcafé finden sich HdO- (hinter dem Ohr), IdO-Geräte (in dem Ohr), RIC-Modelle (HdO mit externem Hörer), Knochenleitungshörsysteme und Cochlea-Implantate (Hörprothese) von gleich zwölf anerkannten Anbietern.

Segnung Pfarrer István Holló

Im gemütlichen Gespräch konnten sich die Gäste von der Ausstrahlung des Hörcafés überzeugen. „Das ist ein richtig geiles Geschäft“, bekam man da zu hören, während die Mitarbeiter Mehlspeisen reichten, nach einem Getränkewunsch fragten oder zu einem Rundgang mit Gratis-Hörtest durch das Studio einluden. „Die Geschäftsentwicklung war wirklich gewaltig“, zollte Bürgermeister Karl Bohnstingl der Tatkraft des Hörcafé-Teams seinen vollen Respekt. Für ihn auch wertvoll, dass bestehende Räumlichkeiten sinnvoll genutzt werden. Neben Vizebürgermeister Franz Hopfgartner, den Gemeinderäten Andrea Fuchshofer, Georg Fuchshofer machte auch die „Stainzer Wirtschaft“-Delegation mit Obfrau Claudia Dunst-Mösenlechner und Verena Krebs dem Unternehmer ihre Aufwartung. Dem Aufdruck auf den Servietten wurde solcherart nachdrücklich Folge geleistet: Schön – dass wir zusammen feiern. Dazu ist auch die Segensfeier von Pfarrer István Holló, der den Besuchern, allen Kunden und den Räumlichkeiten den Segen spendete, zu zählen.

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