Neue Ortseinfahrt für Trahütten
In der Berggemeinde Trahütten schenkt man der Erhaltung von alten Kulturdenkmälern eine besondere Bedeutung. Egal ob man von Osten oder Westen kommt, man wird stets von einem Kreuz empfangen. Eines davon, das sogenannte Baron-Kreuz, zeigt sich in neuem Gewande. Dass es der Nachwelt erhalten bleibt, ist u.a. dem pensionieren Oberförster Franz Kiefer zu verdanken. „Er hat das Kreuz zur Gänze erneuert und den alten Herrgott liebevoll restauriert, berichtet Bürgermeister Franz Münzer. Beim Abtragen des völlig morsches Glaubenssymbols wurde außerdem ein Hinweis auf die letzte Renovierung im Jahre 1936 gefunden.
„Neulich konnte das Baron-Kreuz unter reger Beteiligung der hiesigen Bevölkerung und des Tourismusverbandes Schilcherheimat von Ferdinand Köck aus Graz-St. Peter – er wirkte von 1971 bis 1977 als Pfarrer in Trahütten – wiedereingeweiht werden“, so Münzer. Neben dem Baron-Kreuz wiegte einst ein Ahorn seine Krone im Wind. „Leider war der zwischen 200 und 300 Jahre alte Baum innen abgestorben, es sind schon Äste abgefallen“, schildert Bürgermeister Franz Münzer die prekäre Situation. Die Gefahr musste daher gebannt werden, allerdings kam dem Ortschef die Idee, aus dem Stamm etwas zu machen. Karoline Kogler vom Forsthaus Gupper in Trahütten setzte den Plan kreativ um, indem sie einen Wanderer schnitzte. „Nun ist alles fertig und die neu gestaltete Ortseinfahrt begrüßt die Durchreisenden, die Bevölkerung von Trahütten und seine Gäste“, freut sich Bgm. Franz Münzer. Text und Foto: Josef Fürbass
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