Neues Projekt bringt Impulse für die Stadt

Kräftige wirtschaftliche Impulse setzt man in der Deutschlandsberger Innenstadt. „Unser Ziel, den Oberen Hauptplatz als Dienstleistungszentrum zu positionieren, haben wir mittlerweile erreicht“, zieht Stadtmarketing-Obmann Vizebgm. Dir. Anton Fabian eine positive Bilanz. Und auch in Hinblick auf die Stärkung des Bauernmarktes ortet Fabian eine gute Entwicklung. Für das Jahr 2012 sei sogar eine Erweiterung geplant: „Wir werden das Sortiment ausbauen.“ Darüber hinaus werden nun auch die Pläne für einen „Deutschlandsberg-Gutschein“ konkret. „Dieser soll nicht nur für die Innenstadt-Betriebe gültig sein, sondern die komplette Stadt mit allen Betrieben umfassen“, verweist Fabian auf über 200 Betriebe, in welchen der Gutschein einlösbar sein könnten.

Als Meilenstein für Deutschlandsberg präsentiert sich das EU-Projekt „City Impulses“, an dem Deutschlandsberg neben Graz, Weiz, Ferlach und zwei weiteren slowenischen Städten teilnimmt. Hauptziel des grenzüberschreitenden Projektes sei es, die Stadtentwicklung voranzutreiben sowie einen Erfahrungsaustausch unter den einzelnen Städten zu ermöglichen. „Insgesamt steht für das Projekt, das von 2012 bis 2014 läuft, ein Gesamtbudget von 1,1 Millionen Euro zur Verfügung.

Für die Umsetzung des Projektes in Deutschlandsberg gibt es 300.000 Euro“, verrät der Stadtmarketing-Obmann, der darauf verweist, dass im Rahmen von „City Impulses“ zwei Dinge in Deutschlandsberg geschehen sollen: Einerseits soll ein Stadtleitbild entwickelt werden. „Dieses soll verschiedene Bereiche umfassen und mit Interessierten aus der Bevölkerung sowie Experten aus unserem Raum erarbeitet werden“, macht Fabian darauf aufmerksam, dass damit alle Deutschlandsberger die Möglichkeit haben, die Zukunft der Bezirksstadt aktiv mitzugestalten. Die Hauptaufgabe hierbei wird es sein, die Frage zu klären, wie Deutschlandsberg im Jahr 2015 aussehen soll.

Andererseits ist man bestrebt, die Marketingsmaßnahmen in Deutschlandsberg ab 2012 durch einen Hauptkoordinator professionell durchführen zu lassen. Dieser ’Citykoordinator’ soll für verkaufsfördernde Maßnahmen verantwortlich sein. „Ich erwarte mir viel davon. Der Stadtkoordinator ist wichtig, denn die Ideen sind da!“, betont Fabian.
Groß sind die Erwartungen übrigens auch in Hinblick auf die weitere Nutzung des ehemaligen Hotels Rainer. „Wir hoffen, dass bis zum Ende des Jahres die letzten Schritte in der Planung abgeschlossen sind“, so Fabian.