Festhalle Rassach
Neunzig Teilnehmer:innen beim ÖVP-Osterschnapsen

Gratulation an den Tagessieger Stefan Klemen (3.v.l.) | Foto: KK
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  • Gratulation an den Tagessieger Stefan Klemen (3.v.l.)
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Kräftiger Zuwachs gegenüber dem Vorjahr: Exakt neunzig Schnapser nahmen in der Festhalle Rassach den Kampf um den Sieg auf. Letztlich hatten Stefan Klemen, Karl Bohnstingl und Maria Puchleitner die Nase vorne.

„Das Osterschnapsen hat eine lange Tradition und soll den guten, alten Brauch des Schnapsens weitertragen“, charakterisierte GemR Beatrice Saurer, geschäftsführende Ortsparteiobfrau der Volkspartei, die Zielsetzung der Veranstaltung am vergangenen Samstag in der Festhalle Rassach. Zusatz: „Miteinander reden und gemütlich zusammenstehen ist ja auch nicht schlecht.“ Sie freute sich jedenfalls, dass mit neunzig Schnapsern in der Teilnehmerzahl ein kräftiges Plus gegenüber dem Vorjahr festzustellen war. Nicht vergaß sie, ein Danke an alle Mithelfer und die Sponsoren zu deponieren.

Sachertorte für Frauen

Die Spielregeln haben sich gegenüber 2023 nicht geändert. Jeder Teilnehmer startete mit drei „Leben“ in den Bewerb, ein Nachkauf war nicht möglich. Im Organisationskomitee saßen Vbgm. Christoph Oswald, Bernhard Lazarus und Johannes Unterkofler, die penibel auf einen korrekten Ablauf achteten. Bereits im Vorfeld waren die Mitarbeiter ausgeschwärmt, um ausreichend viele Preise aufzutreiben. So gelang es, dass für jeden einzelnen Schnapser ein Preis zur Verfügung stand. Der Osterzeit entsprechend die Plätze 1 bis 3: je ein fix fertig gekochter Osterschinken mit einem Gewicht von rund zehn Kilo. Die Attraktivität der Preise unterstrichen die viele Geschenkskörbe, Sachpreise und Gutscheine. Ausgegeben wurden die Gewinne, nachdem ein Teilnehmer ausgeschieden war. Frauen (es waren zwanzig im Einsatz) wurden im Gesamtpulk gewertet, aber mit einer Sachertorte zusätzlich beteilt.

Engagiert bis zum Schluss

Es dauerte recht lang bis zur Siegerehrung, sodass sich das Kantinenpersonal nicht über mangelnde Arbeit beklagen musste. Ein Punkt dafür war wohl auch der ungeschriebene Brauch, dass der Verlierer nach einem verlorenen Bummerl zu einem Getränk eingeladen werden sollte. Johann Klement nahm sein Ausscheiden nach nur drei Runden mit Humor: „Jetzt brauche ich mich wenigstens nicht mehr bei der Auslosung um eine Nummer drängeln.“ Von Haus aus sportlich ging Romana Seidler an den Bewerb heran: Sich treffen und mit den Menschen reden nahm sich die Gemeinderätin aus St. Stefan als Ziel des Abends vor. Die Teilnahmekarten hat Elfriede Kurej im Vorfeld gekauft, sie wollte sie nicht verfallen lassen. „Ansonsten“, gab sie offen zu, „wäre ich bei diesem Wetter wahrscheinlich nicht außer Haus gegangen.“ Und Bürgermeister Karl Bohnstingl? Er schnapste tapfer mit und begnügte sich nicht mit einer bescheidenen Rolle als Gastgeber, erst im Finale nach 13 Runden ließ er seinem Gegenüber den Vortritt. Hier die Siegerliste: 1) Stefan Klemen, 2) Karl Bohnstingl, 3) Maria Puchleitner (Sieg in der Frauen-Wertung).

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