Nikolo und Krampus im Seniorenhaus Stainz
Für die Bewohner gab es Tee, Punsch und Gewürzkuchen.
Zu seinem Namenstag machte der Heilige Nikolaus gleich zwei Mal Station im Seniorenhaus Stainz. Am Freitag stellte Pastoralassistent Michael Reinprecht in einer besinnlichen Feier die Botschaft des Schutzpatrons der Kinder in den Mittelpunkt.
Am Montag – und davon ist hier die Rede - ging es im Aufenthaltsraum deutlich lebhafter zu. „Drauß‘ vom Walde komm‘ ich her, ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr“, mimte Animateur Gerhard Wippel lautstark den Knecht Ruprecht. Doch statt der goldenen Lichtlein sah man finstere Gesellen in Form von Krampussen und Perchten. Klar, dass dies nicht allen Bewohnern geheuer war. „Sie dürfen nicht laut sein“, hatte Heimleiterin Petra Theißl allfälligen Lärmpegelüberschreitungen aber vorgebeugt.
Es verlief auch alles in friedlichen Bahnen, denn das Sagen hatte der Heilige Nikolaus. „Fürchtet euch nicht“, ließ er die Runde wissen, dass er auf seiner Rundreise von Haus zu Hause gerne auch im Seniorenhaus Station mache. Doch ganz ohne Befragung ging es auch beim Stabträger nicht ab. „Seid ihr auch alle brav gewesen?“, lautete seine Frage, die er im Voraus mit einem Ja beantwortete und jedem Bewohner ohne Umschweife ein Geschenkspackerl überreichte. Da packten sogar die Beelzebuben beim Verteilen an.
Äpfel, Nuss und Mandelkern, wie bei Theodor Storm beschrieben, gab es nicht. Dafür hatte Organisatorin Franziska Hiden aber Kaffee, Tee, Punsch, Kekse und köstlichen Gewürzkuchen vorbereitet.
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