No Wak – No Fun im Dachbodentheater Stainz

Ewald Dworak bat den Künstler vor den Vorhang
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Licht in sein Leben brachte Reinhard Nowak mit humorvollen Einblicken in Stationen seiner Karriere, die mit der jüngst gekaperten Farkas-Waldbrunn-Trophäe einen weiteren Höhepunkt erlebte. „Sie is“, erläuterte er in breitestem Wienerisch, „wia die Hämorrhoiden: für jeden Arsch.“ Dabei: Für einen Neuling, der eigentlich Rockstar werden wollte, ist die Karriere zwischen Wien und Wörgl recht ordentlich verlaufen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass seine Band Schlurpf 1982 als einunddreißigste den Publikumspreis errang. „Vielleicht“, resümierte er rückblickend, „hätt i domols do die Hos’n a owiloss’n sull’n.“
Mit einem Gratulanten des Abends kollidierte Reinhard Nowak hinter der Bühne: Christoph Waltz, der es – ebenso wie der Leonardo mit’n Cabrio – zu Weltruhm gebracht hat. Ein Unfall mit Alfred Dorfer, Andrea Händler und Roland Düringer im Auto hätte ebenfalls schlimme Folgen haben können, es blieb aber beim Befund: gebrochen - aber nur der Fingernagel von „da Händla.“ Der weitaus wichtigere Aspekt: „Den Shit (Anm. Haschisch) hom die Kiwara bei mia net g’fund’n.“ Warum überhaupt Drogen? „Walst den Wein wegnan Glykol net host sauf‘n kennan.“ Ein Auftritt auf dem „High“-Way endete mit einem Nachspiel: Die Schauspielkollegen in der „Kulisse“ forderten künftig eine Urinprobe ein.
Auf neunzig lustige, deftige, in jedem Fall aber unterhaltsame Minuten folgte als Zugabe ein nicht minder amüsanter Angriff auf die Lachmuskeln. Dann wussten die Zuhörer auch, warum sich die Blondine auf den kaputten Heizkörper gesetzt hat: Sie hat gehört, dass er leckt.

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