Oberes und Unteres Stainztal bei gemeinsamer Übung
115 Mann und 25 Fahrzeuge bei der Abschnittsübung in Stallhof.
Übungsannahme war die Explosion eines Schnaps-Brennkessels beim Anwesen Liebmann, bei der mehrere Vermisste zu beklagen waren. Eine weitere Schwierigkeit: Bei ihrer Anfahrt traf die FF Ettendorf auf einen Verkehrsunfall, es mussten – unter Einbindung der Wehren Rossegg und Pirkhof - fünf verletzte Personen und zwei Autos versorgt werden.
Zwischenzeitlich erkundete die zuerst alarmierte FF Stallhof die Situation am Unfallort. Über ihre Veranlassung wurde Abschnittsalarm ausgelöst und die Wehren Gundersdorf, St. Stefan, Stainz und Wald alarmiert. Gleichzeitig wurden das Einsatzleitfahrzeug der FF Wildbach, das Wechselladefahrzeug der Betriebsfeuerwehr Magna sowie das Rote und das Grüne Kreuz angefordert. Bald stellte sich allerdings heraus, dass das voluminöse Feuer und die Suche nach den vermissten Personen mit dem bestehenden Personalstand nicht ausreichend bewältigt werden konnte. Die Entscheidung der Einsatzleitung: Die Wehren Grafendorf und Neudorf wurden über Florian Deutschlandsberg nachalarmiert. Dies stellt insofern eine Neuerung dar, als beide Feuerwehren dem Abschnitt Unteres Stainztal zugehörig sind. „Die Zusammenarbeit hat geklappt“, bestätigte Einsatzleiter HBI Reinhold Albler, dass die Koordination der beteiligten Kräfte als Ziel der Übung galt.
Nach der Versorgung der Gerätschaften trafen sich die beteiligten Feuerwehrkameraden auf dem Spielplatz zur Abschlusskundgebung. Einsatzleiter Reinhold Albler bedankte sich bei den beteiligten Wehren, den Rettungsdiensten, den Grundbesitzern und bei Gerhard Sabathy für die Ausarbeitung der Übung. Er begrüßte auch die FF-Delegation aus Kroatien, die der Übung als Beobachter beiwohnte. Lobende Worte zur Abschnittsübung fand Bürgermeister Walter Eichmann, der die Bedeutung derartiger Übungen herausstrich. Von einer gelungenen und engagiert absolvierten Abschnittsübung sprach ABI Anton Schmidt. Die Bedeutung von Übungen hob auch Bereichskommandant OBR Helmut Lanz hervor, der sich zufrieden mit dem Engagement der beteiligten Feuerwehren zeigte.
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