Glückwünsche kamen per Telefon

Osterpräsente für ReethiRa Stainz

Seit nunmehr zehn Jahren fühlen sich der Soroptimist-Club Deutschlandsberg mit Präsidentin Andrea Krauß und die Betreuungseinrichtung ReethiRa (Sichere Insel) sehr miteinander verbunden. Das enge Verhältnis der beiden sozialen Einrichtungen schließt kleine Präsente zu besonderen Anlässen ein. Wie zu Weihnachten stellten sich die Soroptimistinnen auch zu Ostern bei den ReethiRa-Bewohnerinnen mit Aufmerksamkeiten ein. Wegen der Corona-Beschränkungen war an eine direkte Begegnung heuer nicht zu denken, die Präsente fanden dennoch ihren Weg in die St. Stefaner-Straße. Die persönlichen Wünsche wurden einfach per Telefon nachgereicht. Kleines „i“-Tüpfelchen: Die Ostergrüße wurden vom Kaufhaus Hubmann mit Kaffeegutscheinen verbrämt.
Ein Wort zu ReethiRa: Das betreute Wohnhaus wurde 2007 als erstes Traumazentrum Österreich errichtet. Es bietet Mädchen und Frauen zwischen 16 und dreißig Jahren einen sicheren äußeren Rahmen, um unter der Führung eines traumapädagogischen Teams die Erlebnisse verarbeiten zu können und einen selbstbestimmten Weg ins Leben zu finden.
Sich in den Dienst von sozial benachteiligten Frauen zu stellen ist auch die Zielsetzung des in die weltweite Organisation eingebundenen Soroptimist-Clubs Deutschlandsberg. „Uns geht es um die Verbesserung der Lebenssituation von Frauen und Mädchen“, skizziert Andrea Krauß den Aufgabenbereich des ehrenamtlich und gemeinnützigen Vereins, der sich in vielen regionalen Aktivitäten manifestiert. Die Zuwendung zu ReethiRa ist eine davon, in den zehn Jahren der Zusammenarbeit sind Einrichtungsgegenstände, Sportgeräte, Bücher und Pflanzen im Wert von stolzen 67.000 Euro nach Pichling geflossen. Besonders gut angenommen wurde die Errichtung eines Achtsamkeitsweges und einer Wuthütte. Erreicht wurden damit rund 150 Frauen und Mädchen.