Lassnitztaler Traktorclub.
Premierenausfahrt mit dem Wetter-Pauli

Dem Wetter-Pauli Rede und Antwort stehen | Foto: KK
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Die Ausfahrt des Lassnitztaler Traktorclubs am vergangenen Sonntag schien ihren ganz normalen Verlauf zu nehmen. Unverdächtig auch der Treffpunkt auf dem Stainzer Bahnhof und das gemeinsame Frühstück beim Café Freydl. Im Vorfeld hatte aber Organisator Josef Kohlberger die Bombe platzen lassen: „Es wird der ORF-Wetter-Pauli mit einem Kamerateam zu uns stoßen.“
In diesem Wissen versuchte Vereinsobmann Franz Hiden seine Truppe recht schlagfertig zu machen. „Es sind wirklich viele gekommen“, konnte der Vereinsobmann schließlich 26 Teilnehmer an der Ausfahrt auf die Beine stellen, die über die Überraschung erst im letzten Augenblick in Kenntnis gesetzt wurden.

Pünktlicher Wetter-Pauli

Beim Kreisverkehr – mit dem sich anbietenden Blick auf das Schloss Stainz – war es dann soweit: Das ORF Steiermark-Team wartete. Die Aufregung legte sich aber schnell, denn der erfahrene Wettermann verstand es ausgezeichnet, in den Interviews Zugang zu den Teilnehmern zu finden. „Der freut sich auf die Mitfahrt“, ließ etwa Bernhard Possert über seinen Hund Aika wissen. Wie das Mitfahren auf dem Schwiegermuttersitz denn so sei? „Wie in einem Mercedes“, gab Martha Gupper zu Protokoll. Ein schlagfertiger Manuel Wildburg auf die Frage, ob er mit zwölf Jahren schon Traktor fahren dürfe? „Auf dem eigenen Grund immer.“ Franz Hiden, Chef der Traktoristen in Hellblau, wiederum kramte im Vereinsgeschehen: „Wir fahren zweimal im Monat aus, unser Vereinsausflug im Herbst führt uns ins Salzkammergut“, verwies er auf die nächsten Aktivitäten.
Auch bei der nächsten Station, der Alpakazucht Schilcherland-Alpaka von Rosi Buchmann und Franz Peinsold in Grub, war Paul Prattes dabei. Die Interviewten schwärmten von der entschleunigenden Fahrt durch die wunderschönen Felder und Gärten. „Wir sind halt ein fahrendes Museum“, spielte ein Teilnehmer auf die betagten Untersätze an.

Alpakazucht Schilcherland-Alpaka

Beim Besuch des Alpaka-Hofes erfuhren die Besucher von den Betreibern viel Wissenswertes über die treuherzig dreinschauenden Vierbeiner. Die aus den südamerikanischen Anden stammende Kamelart wird auf dem Betrieb gezüchtet, wobei ausschließlich prämierte Hengste (kommen auch zu den Kunden) zum Einsatz kommen. Es gibt Tiere auch zum Verkauf, die Wolle der Tiere wird zu Pölstern, Kuscheltieren, Socken und Sonstigem verarbeitet. Der Dung wird dem Weinbaubetrieb Heinz, Simone und Elisas Koch (Schilchria mit Alpakakopf als Spezialprodukt) zur Veredelung des Bodens zur Verfügung gestellt. Nettes Detail: Vor einiger Zeit war Paul Prattes auf dem Hof angesagt, der Besuch kam aber nicht zustande. Dennoch hört ein fünfjähriger Hengst jetzt auf den Namen Paul.
Letzte Station der Ausfahrt war der Besuch beim Gasthof Nassauer Bier, wo die Traktoristen von Gastwirt Richard Achleitner herzlich begrüßt und – noch wichtiger – vorzüglich bewirtet wurden. Als Vorhut hatten schon Maria und Peter Godl die Destination besucht und die Speisen vorbestellt. Die Heimfahrt nach dem Open-end-Modus erfolgte schließlich nach freier Streckenwahl.

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