Bieranschlag Bürgermeister
Puntigamer Bier zu Besuch beim Flascherlzug

Aller Anfang ist schwer | Foto: Gerhard Langmann
3Bilder

Das Original Fasslfuhrwerk von Puntigamer machte Station auf dem Bahnhofplatz. Im Zug und bei den Stationen gab es Bierkostproben. Den Anschlag nahm Bürgermeister Karl Bohnstingl vor.

STAINZ - Das durch den Ort fahrende Original Fasslfuhrwerk mit den zwei Noriker Tigerschecken machte gleichermaßen Gusto auf den Event auf dem Bahnhofplatz und ein gepflegtes Bierchen. „Die 48 Fässer auf dem Wagen sind leer“, verriet Besitzer Karl Neubauer, dass das Gespann nur bei speziellen Anlässen und passendem Wetter zum Einsatz kommt. Aus Hygienegründen werden die Fässer nicht befüllt. Das Familienfest beim Flascherlzug war offensichtlich so ein Spezialfall, denn Markus Leingruber, der Biererlebnisse-Organisator im Hause Puntigamer, hatte jede Menge an Bierkostproben mit nach Stainz gebracht. Davon konnten sich sowohl die Passagiere des Zugs als auch die Gäste auf dem Bahnhofplatz überzeugen.

Silvester im Herbst

„Wir stehen mit Puntigamer in aufrechter Geschäftsverbindung“, verriet Zug-Wirt Harald Florian-Schaar, dass die Idee, zum Flascherlzug zu kommen, bei einer Führung im Brauhaus („beim Bier kommen die besten Ideen“) geboren wurde. Inkludiert war dabei die Feier des althergebrachten Brausilvesters (früher der Beginn des Brauens nach der temperaturbedingten Braupause im Sommer) und das Anschlagen (bestenfalls Anstechen, keinesfalls aber Anzapfen, wie etwa in Bayern) eines Bierfasses. Diese Aufgabe fiel – erstmals in der Funktion als Bürgermeister - Karl Bohnstingl zu, der sich unter Anleitung von Markus Leingruber und im Beisein von Vizebürgermeister Christoph Oswald, Gastwirt Harald Florian-Schaar und Marketingleiter Daniel Konrad an das 20-Liter-Faß wagte. Nach etlichen Schlägen auf die Pipe und vielen Spritzern und Zischern gelang es, die ersten Gläser zu füllen. Die Gäste konnten dabei jenes Sonderedition-Glas mit dem Aufdruck „Stainzer Flascherlzug“ verwenden, das im Zug und den Stationen von den Biersommeliers und auf dem Platz vom Puntigamer-Stuff auf ausgeteilt wurde.

„Hau den Lukas“

Neben den Verkostungen konnten sich die Besucher auf dem Bahnhofplatz im Bierkrugschießen (Punktemaximum 30) und beim „Hau den Lukas“ (von „schwoch“ über „ordentlich“ bis zum Gong beim Anschlag oben) versuchen. Tenor der Passagiere und Gäste: „Sowas könnt‘ ma ruhig noch amol moch‘n.“

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.