Schlagerstar Udo Wenders zu Gast bei Silvio Samoni

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In deinen Armen Weihnacht fühlen! Gastgeber Silvio Samoni gab mit seinem Eingangslied die Richtung vor, bevor er mit „Weihnacht der Liebe“ einen weiteren Titel aus seiner neuen Weihnachts-CD vorstellte. Überhaupt Silvio Samoni: Die goldene Stimme vom Wörthersee präsentierte sich als Allroundtalent. Eben noch schmetterte er „Terra mia“ (Meine Welt) in italienischer Sprache in den Raum, schon wechselte er in das Kärntnerische, um mit dem Kärntner Chorensemble ein weihnachtliches Medley anzustimmen.
Ein weiterer Star im Programm erschien – entgegen seiner Dienstkleidung als EU-Bauer beim Villacher Fasching – als Weihnachtsmann. Manfred Tisal sorgte für Stimmung, sagte die Programmpunkte an und stellte die Künstler vor. Dank ihm wussten die Besucher, wie der kleine Bub das Christkind wegen der Geschenke erpresste: Er nahm seine Eltern in der Krippe als Geiseln.
Derartigen Versuchungen gab sich die Chorgemeinschaft mit Leiterin Julia Fenninger nicht hin. In ihrem English-Medley besangen sie die Jungfrau Maria und priesen die Ankunft des Jesuskindes. Lob gebührte auch Verena Hiebler, der talentierten Musikstudentin aus Stainz, die mit erfolgreichen Auftritten und Auszeichnungen bei Wettbewerben bereits hat aufhorchen lassen. Gemeinsam mit Petra Stelzl am Klavier tauchte sie tief hinein in die Weihnachtszeit. Zum gesungenen Repertoire stellte die folgende Einstimmung des Ensembles Julia & Dominikus & Jakob auf Weihnachten einen instrumentalen Kontrapunkt dar. Auch ohne Text spürte man zu Harfe, Gitarre und "Steirischer" den Schnee leise rieseln.
Dann endlich kam er – Schlagerstar Udo Wenders, der mit seinem Hit „Der letzte Zug kommt immer an, cara mia“ gleich ordentlich aufdrehte. „Eia G'song is a nit des Wohre“, entzog er den Ehrengästen in der ersten Reihe das Mikrofon, um gleich darauf zu monieren, dass es „cara mia“ und nicht „mamma mia“ heiße. Man sah: Dieser Mann versteht es, sein Publikum zu fesseln. Der Beweis: Beim Hit „Du bist wunderschön“ klatschten die Besucher mit, ohne vom ehemaligen Kabarettisten und Komiker animiert worden zu sein. Er konnte es aber auch nachdenklich, als er bei „Die Welt von heut‘“ der Menschlichkeit das Wort redete.

Wo: Festhalle, 8522 Rassach auf Karte anzeigen
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