Social-Media-Star aus Stainz
Skilehrer René Sabathy zu seinem Erfolg

Als "SendTwitchHD" hat sich René Sabathy online einen Namen gemacht. | Foto: René Sabathy
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René Sabathy - online bekannt als "SendTwitchHD" - hat auf den Plattformen Twitch, Instagram und vor allem TikTok bereits eine beachtliche Reichweite erreicht. Mit seinen Videos als "Skiwachsler" hat der Hype um den jungen Skilehrer begonnen.

STAINZ/UTTENDORF. Mit seinen 28 Jahren hat René Sabathy erreicht, wovon andere nur träumen: Auf Twitch schaut ihm regelmäßig ein treues Publikum beim Zocken zu, auf Instagram hat er ganze 76.400 Follower - und auf TikTok folgen ihm 372.400 Menschen und schauen sich seine Kurzvideos an. Mittlerweile produziert der gebürtige Ettendorfer sogar hauptberuflich Inhalte für seine Online-Plattformen.

Start in der Kurzarbeit

"Nach meiner Lehrzeit bei Mediamarkt begeisterte ich mich für Outdoorsport und machte mein Hobby als Skilehrer zum Beruf", verrät Sabathy. Um seine Begeisterung zum Tüfteln auszuleben, begann er eine zweite Lehre zum Anlagen- und Betriebstechniker bei Magna in Graz. Bald merkte er aber, dass ihm die Natur fehlt - so zog er kurzerhand nach Uttendorf im Pinzgau, wo er bei Hagleitner arbeitete und in seiner Freizeit ehrenamtlich im Skiclub Kaprun trainierte. 

Los ging es für Sabathys Online-Karriere in der Kurzarbeit während Corona, wo er zum ersten Mal auf Twitch gestreamt hat. "Da habe ich genug Zeit dafür gehabt", erklärt er. Mit den Kurzvideos auf TikTok, bei denen er Lippenstift, Ketchup, Melkfett und mehr als Skiwachs testet, hat der Skilehrer dann die große Bekanntheit erreicht. 

Ohne Handy geht es für den Skilehrer selten auf die Piste. | Foto: Roland Holitzky
  • Ohne Handy geht es für den Skilehrer selten auf die Piste.
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Doch nur durch Videos allein kann man sich natürlich kein Leben finanzieren. Deshalb ist Sabathy dankbar für seinen Hauptsponsor - den Werkzeughersteller Milwaukee - den er Anfang des Jahres an Land ziehen konnte. Außerdem ist der Social-Media-Star nicht mehr alleine im Team - zwei Mitarbeiter kümmern sich nun um Organisatorisches.

Zum Leben als "Influencer"

Als Sabathy seinen Job kündigte, um seine Online-Karriere zu verfolgen, war die Skepsis bei Verwandten und Bekannten groß. "Am Anfang war es schwierig, es hat keiner verstanden. Viele haben mir gesagt, ich soll 'was Normales' machen", erzählt er. Doch als dann sogar die Aufmerksamkeit von bekannten Medien kam, folgte auch immer mehr Unterstützung.

"Jetzt schaut die ganze Familie meine Videos. Es war eine harte Zeit. Aber ich hab einfach nicht aufgehört und bin meinen Weg gegangen."
René Sabathy

Welche Tipps hat der Influencer für junge Leute, die es ihm gleich tun wollen? "Man muss intelligent sein - und ich empfehle eine bodenständige Ausbildung. Man braucht jede Menge Ehrgeiz und muss an seinen Zielen festhalten können", so Sabathy. Es reiche nicht, einen Plan B zu haben, ein Plan Z sei notwendig. 

Außerdem sei der Job schwieriger, als es oft nach außen aussehe. Seit zwei Jahren produziert Sabathy ein bis drei Videos täglich. "Es ist ein Haufen Druck. Die Öffentlichkeit ist sehr toxisch und eifersüchtig. Leute gönnen es einem teilweise nicht, wenn man Erfolg hat", so der Skilehrer. 

"Als 'Content Creator' hat man fast keine ruhige Minute, man ist immer im Kopf."
René Sabathy

Pläne für den Sommer

Da es bald wieder warm wird, ist mit dem Skifahren auch bald Schluss. "Im Sommer werde ich viel zum Thema Motorsport machen, also Motocross oder Downhill", überlegt der TikToker. Auch auf Schatzsuche will er sich mit seinem Publikum begeben. Doch auch, wenn Sabathy verschiedenste Inhalte produziert, eines wird gleich bleiben: die Videos werden weiter so bodenständig und lässig sein. 

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