Erstmalige Segnung
Viel Muskelkraft für das Maibaumaufstellen in Stainz

Das malerische Bild lässt die Anstrengung nicht ahnen | Foto: Gerhard Langmann
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Überaus guter Besuch: Musikverein, Volkstanzgruppe und Freiwillige Feuerwehr waren die Träger des Maibaumaufstellens in Stainz. Ein alter Brauch wurde beibehalten: Der Maibaum wurde auf den Schultern zum Festplatz getragen und per Hand aufgestellt.

STAINZ. Das Leben des Stainzer Maibaums begann vor etwa vierzig Jahren im Bründlwald. In der vergangenen Woche wurde er gefällt und zur Bearbeitung auf Schragen aufgelegt. Diese Bearbeitung übernahmen die Erstklässler der Landwirtschaftlichen Fachschule Stainz, die den Stamm mit sehenswerten Ornamenten, Dekors und Mustern versahen. „Unsere Schüler sind mit Freude dabei“, hatten die Fachlehrer Peter Freydl und Andreas Herbst Schöpser, Stemmeisen und Stanleymesser für den Einsatz vorbereitet.

Mit Schablonen und Klebebändern wurde jener Dekor in die Rinden geschnitzt, der die Strahlkraft des 22 Meter großen Baumes ausmacht. Die Wappen der Marktgemeinde und der Fachschule waren da ebenso dabei wie Körbe, Schachbrett-, Trommelmuster, Kränze und Girlanden. Bei manchen Figuren musste die Rinde zunächst abgehoben werden, um sie dann mit Wölbung (etwa beim Korb) wieder anzunageln. Versteht sich bei der Fachschule von selbst: Nach getaner Arbeit wurden alle Bearbeitungsreste im Bus verstaut und abtransportiert.

Segnung durch Feuerwehrkurat Andreas Gerhold

Der feierliche Teil in der Karriere der Fichte spielte sich auf dem Rathaus- und Hauptplatz ab. Hinter dem Rathaus wartete sie auf ihren Transport (auf den Schultern der Feuerwehrleute) zum Aufstellplatz. Dort wurde sie bereits von Mitgliedern der Volkstanzgruppe mit Obmann Peter Nöhrer erwartet und mit ein paar Tänzen willkommen geheißen. Erstmals klinkte sich Feuerwehrkurat Andreas Gerhold ein, der den Baum, die Kameraden und alle Besucher in seine Andacht einschloss. „Er ist als Zeichen für Aufbruch, Freude und Fruchtbarkeit zu sehen“, schloss er mit dem Vater unser die Feier. In seiner Grußadresse sprach Bürgermeister Karl Bohnstingl die Tradition des Maibaumaufstellens an.

„Es ist schön, bei so einem schönen Wetter dabei sein zu können“, bedankte er sich beim Haus Meran für die Baumspende, bei der Marktmusik, bei den Mitgliedern der Feuerwehr, bei der Volksmusikgruppe, bei den Schülern der Fachschule, den Mitarbeitern im Wirtschaftshof, beim Zelebranten Andreas Gerhold und allen Mitwirkenden im Hintergrund. In seinen Gruß schloss er Bürgermeister a.D. Walter Eichmann und Neo-Ehrenringträger Peter Nöhrer ein.

Pure Muskelkraft

Zum Aufrichten des Baumes übernahm HBI Robert Eibl das Kommando. Es war ein eingespielter Ablauf, bei dem viele Hände zum Gelingen anpacken mussten. Erster Akt war das Einhängen der beiden Kränze. Die Zahl 2 ist der Tatsache geschuldet, dass es Marktgemeinden zusteht, zwei Gebinde (Dorfgemeinden ein Kranz) anzubringen.

Sehr vorsichtig wurden die Spieße und Schwabeln eingesetzt, um den Maibaum zum einen permanent auszurichten und zum anderen langsam nach oben zu bringen. Das Bemühen war von Erfolg gekrönt: Knapp vor ¼ 8 Uhr stand der Baum blitzsauber in der Vertikale und durfte den Applaus der Besucher in Empfang nehmen. Als „Zugabe“ gab es einen Marsch der Musikkapelle und einige Tänze der Volkstanzgruppe.

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