Großartiges Ergebnis für die Krebshilfe Steiermark

Stainz und Marhof „erliefen“ 8.406,80 Euro

Der Stainzer Trainingsplatz war Schauplatz eines denkwürdigen Spektakels. Die Kinder der Volksschulen Stainz und Marhof zogen ihre Runden, um möglichst viel an Spendengeld zusammenzubringen. Wie das? Im Vorfeld schauten sich die Schüler im Familien, Verwandten- und Bekanntenkreis um Sponsoren um, die ihnen entweder einen Fixbetrag oder einen Betrag pro Runde zusagten. „Wir wollen kranken Kindern helfen“, nannte Schulleiterin Heidi Six als Grund für die erstmalige Ausrichtung des Events. Dass damit sportliche Bewegung einherging, nahm sie als erfreulichen Nebenaspekt.
Das Wertungssystem war denkbar einfach: Pro absolvierter Runde bekamen die Kinder ein Gummiringerl auf den Arm, nach fünf Runden wurden die Ringerl gegen einen Vermerk im Protokoll getauscht. Worauf sehr geachtet wurde? Dass die Kinder ausreichend Flüssigkeit zu sich nahmen. Auch eine Verpflegsstation war auf der Tribüne eingerichtet.
Am vergangenen Mittwoch dann der große Augenblick: Die Kinder konnten den Erlös aus dem Hoffnungslauf übergeben. In der Aula zu Gast war Christian Scherer, Geschäftsführer der Krebshilfe Steiermark, der den Kindern attestierte, ein Oberliga-Ergebnis erreicht zu haben. „Rund 6.000 Menschen erkranken jährlich“, verriet er, dass seine Organisation, die es seit 73 Jahren gibt, rund 600.000 Euro pro Jahr an Spenden bekommt. Den Dank an die Kinder brachten auch Heidi Six und Verena Šala zum Ausdruck, die voll Stolz das Ergebnis verkündeten: 7.189,60 für Stainz, 1.217,80 für Marhof. Mit auf das Überreichungsfoto durfte Armin Zechner, der mit 59 Runden Topläufer des Hoffnungslaufes war. Den Schul-Song 2019 gab es als Draufgabe: Volksschule Stainz – ist uns’re Nummer 1!