Stainzer Advent in zwei Durchgängen

Jeda sull bei sich sölba onfongan

„Hiatabuam in ihra Ort hob’n a net mit da Musi gsport“, gab Moderator Peter Nöhrer die vorweihnachtliche Linie vor. Dieser Vorgabe entsprachen die Harfenvirtuosin Eveline Schuler, das Studentenquintett „Päd5“, der Chor der Neuen Mittelschule Stainz und die Familienmusik Nöhrer. Die NMS-Drittklässler steuerten ihr Hirtenspiel bei.
Wenn „Päd5“ auch vom „Is finsta draußt“ sang, im Raum breitete sich eine wohlige Wärme aus. Wohl auch, weil der Moderator von schwitzenden Engel erzählte, die ihre Proben verpasst hatten. Welche Musik dann spielen? Vielleicht den Hansi aus Tirol, denn der passt besser in an Stoll. Den Ausweg fanden aber die Schüler des Chors mit ihrer Beruhigung an das Jesuskind: Sei endlich stille, dass du hier liegen musst ist Gottes Wille.
„Spot is wordn“, fanden sich die Hirten auf dem Feld zusammen. Um bald einen Stern zu bemerken, der die Gegend in eine eigenartige Helligkeit tauchte. Trotz schlotternder Knie machten sie sich auf den Weg, um den Messias in der Krippe zu finden. Ohne Geld hatte es beim Bruck’nwirt für Joseph und Maria keinen Einlass gegeben, sie mussten ihr Kind bei Ochs und Esel zur Welt bringen.
„Nehmt’s die Gedanken mit nach Haus und setzt’s a Zeichen“, entließ der Moderator die Zuschauer auf den Nachhauseweg. Allerdings nicht, ohne davor gemeinsam den Andachtsjodler gesungen zu haben.

Wo: Refektorium Schloss Stainz , 8510 Stainz auf Karte anzeigen
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