Stainzer Trachtenball versus Halloween 3:0
- Einbegleitung durch die Volksharmoniker
- hochgeladen von Gerhard Langmann
Die Liebochtaler Tanzgeiger umrahmten das Ballereignis der Volkstanzgruppe Stainz.
„Zum 39. Mol tuan wia uns des on“, verwies VTG-Obmann Peter Nöhrer auf die lange Tradition der Veranstaltung hin, die wie kaum ein anderes Fest zum Verweilen einlädt. Beim Eingang bekamen die Frauen – anders als in der Bibel vermerkt – einen Apfel als Damenspende überreicht. Dazu gab es – diesmal für beiderlei Geschlechter – ein glasklares Schnapserl zu verkosten.
Mit dem Scharutscha-Tanz leitete die Volkstanzgruppe das Geschehen auf der Tanzfläche ein. Im Nu machten die Festgäste mit und entfachten gleich ein ordentliches Gedränge im Sechs-Achtel-Takt. Alternative gab es dennoch genug: Entweder die Besucher schauten an der Bar vorbei oder sie verfolgten die Bilder der Fotoschau über das VTG-Geschehen während des Jahres auf der Großleinwand.
Was wäre der Trachtenball ohne die Kür der Herzerlkönigin? Ballorganisatorin Paula Nöhrer hatte ihre Kollegen in Bewegung gesetzt, um die roten Herzen an die Männer zubringen. Die konnten sich dann ein Herz nehmen, um ein charmantes Machtwort zu sprechen: Gratulation an Cornelia Lichtenegger, die diesjährige Regentin. Ein weiteres Tüpfelchen auf dem „i“ stellte das Schätzspiel dar. Nächste Gratulation an Barbara Hutter, die der Zahl der Käferbohnen im Glas (980) bis auf eine Bohne nahe kam.
Zum Schluss die Aufklärung, warum der Vergleich Trachtenball gegen Halloween eindeutig von den Dirndlkleid- und Lederhosenträgern gewonnen wurde. 1:0 – Trachten sind eine bodenständige Sache, 2:0 - der Ball bestach durch seine verbindende Atmosphäre, 3:0 - von Sachbeschädigungen im Saal war nichts zu bemerken.
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