Stainzer Turmblasen mit langer Tradition

Mit viel Blech dem Christkind entgegen

Den beliebten Brauch des Turmblasens behielt die Bläsergruppe des Musikvereins auch in diesem Jahr bei. Es war zwar kein Turm, sondern der Balkon des Rathaus, von dem sich die vorweihnachtlichen Weisen über den Hauptplatz ergossen. Die anheimelnde Wärme war aber auch aus ein paar Metern tiefer deutlich spürbar.
Es waren adventliche Melodien wie Frohe Weihnacht überall, Es wird scho glei dumpa oder Süßer die Glocken nie klingen, mit denen das Bläserquintett den Kontakt zu den Passanten suchte. „Schade, dass der Verkehrslärm stört“, fand Franz Deutschmann, dass der Vortrag in einem ruhigeren Raum besser zur Geltung käme. „Und überhaupt“, argumentierte Franz Rumpf, „könnten die Leute ruhig ein bisschen länger zusammenstehen.“ Aber – eh schon wissen – die Weihnachtshektik machte auch vor dem Erzherzog-Johann-Markt nicht Halt. Für Bernhard Csernicska (Tuba), Valentin Kelih, Christian Wallner (Flügelhorn), Peter Wallner, Wolfgang Wallner (Tenorhorn) war es doch schön zu sehen, von den Menschen aufmerksam wahrgenommen zu werden.
Wahrgenommen wurde von den Passanten auch der Verköstigungsstand des Musikvereins im Messner-Eck. Zu den wärmenden Tönen vom ersten Stock gab es zu ebener Erd‘ wärmenden Glühwein und süße Weihnachtsbäckereien. Letztere konnten – wie Hubert Kraxner launig feststellte – der Frau als Entschuldigung für die verspätete Heimkehr zum Mittagessen mitgebracht werden.

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