350 Stück „Gala“ von Obstbau Sommer
Tag des Apfels in der Mittelschule Stainz

- Ein Genuss, bis(s) nichts mehr übrig bleibt
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Als überzeugter Fachlehrerin für Ernährung und Haushalt ist es Evelyne Resch ein Anliegen, ihren Schülern den Wert des Apfels vor Augen zu führen. Sowohl im Unterricht als auch in der Küche wurde die mundende Frucht in den Mittelpunkt gerückt. Einmal mehr gewann sie den Obstbaubetrieb Johann Sommer, der je einen Apfel für Schüler und Lehrer kostenfrei zur Verfügung stellte.
STAINZ. Mit 16,5 Kilo (das entspricht 100 Äpfeln) Durchschnittsverzehr im Jahr zählt der Apfel zum Lieblingsobst in Österreich, rund 74% der Menschen in unserem Land greifen auf ihn zurück. Interessant:
Der Bio-Anteil in der Produktion liegt bei 16%. Die rot-weiß-rote Selbstversorgung liegt bei 93%, die verkaufte Menge beträgt knapp 29 Tonnen. Hauptproduzent bei Äpfeln ist die Steiermark, die mit rund 75% einen Großteil der Ernte abdeckt. Durch Frost- und Hagelschäden belief sich die heurige Ernte auf nur ein Drittel der üblichen Produktionsmenge. Erzeugt wird in der Steiermark, in Niederösterreich, Oberösterreich und dem Burgenland eine Vielzahl an Sorten und Geschmacksrichtungen. Moderne Lagertechniken sorgen dafür, dass Äpfel das ganze Jahr über verfügbar sind.

- Keiner ging leer aus
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„Der Apfel ist einer der wichtigsten Botschafter für die Steiermark“, bedankte sich LH Christopher Drexler bei Obstkönigin Kristin I, die ihn in der Grazer Burg besucht und mit einer Auswahl an Äpfeln beehrt hatte. Zur Statistik: Der Tag des Apfels wird in Österreich seit 1973 begangen.
Apfel in Klasse und Küche
An der Mittelschule Stainz dürfte die Tradition, die Schüler und Lehrer mit einem Apfel zu versorgen, noch nicht so lange sein. Dennoch: Evelyne Resch, Fachlehrerin für Ernährung und Haushalt, rückte auch heuer den Tag des Apfels in den Mittelpunkt. Im Rahmen des Unterrichts wies sie auf die Vorzüge des Apfels hin und bei der Praxis in der Küche zauberte sie mit den Kindern Gerichte unter Einbindung des Apfels auf den Teller. Was ist der Apfel für ein Gewächs? Weshalb ist er so wertvoll? Wo befinden sich die Nährstoffe? Die Schüler wussten die Fragen sehr wohl zu beantworten, bevor die Äpfel in den Klassen und ihm Lehrerzimmer verteilt wurden. Als Spender durfte sich Evelyne Resch einmal mehr auf den Obstproduzenten Johann Sommer in Herbersdorf verlassen. Fein säuberlich in Kartons verpackt hatte er 350 Äpfel der Marke Gala angeliefert. „Mit dem Apfel“, so der Obstbauer, „wollen wir auf die Verwendung von heimischen Produkten hinweisen.“


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