Gault&Millau 2023
Unter diesen Hauben ist gut schmausen

Ein Qualitätsnachweis für Ernst Kahr, den Finanzreferenten des Tourismusregionalverbandes Süd/Weststeiermark
  • Ein Qualitätsnachweis für Ernst Kahr, den Finanzreferenten des Tourismusregionalverbandes Süd/Weststeiermark
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Die (Küchen)Schlacht ist geschlagen: Im Gault&Millau 2023 wurden sechs Gastronomiebetriebe aus St. Stefan, St. Josef und Stainz mit insgesamt elf Hauben ausgezeichnet.

Die einen können die im Herbst erscheinende Gault&Millau-Ausgabe nicht erwarten, um ihre Platzierung herauszulesen. Andere kochen mit Leidenschaft für ihre Gäste und nehmen eine Auszeichnung einfach mit. Und Dritte wiederum verbergen ihren Stolz in einem verniedlichenden „Oh tatsächlich?“ Wie auch immer: Die Gault&Millau-Hauben haben sich in den Gastro-Szene Frankreichs (seit 1969), in Deutschland (seit 1983) und Österreich (seit 1980) als erstrebenswertes Maß der Kulinarik etabliert. Gegründet wurde die Initiative von den beiden französischen Köchen Henri Gault und Christian Millau, die Ende der 1960-er-Jahre ihren ersten Restaurantführer herausbrachten. Die Wertungen sind mittlerweile einheitlich: 5 Hauben (19-19.5 Punkte), 4 Hauben (17-18.5), 3 Hauben (15-16.5), 2 Hauben (13-14.5) und 1 Haube (11-12.5). Das oberste Ende der Skala mit zwanzig Punkten wurde bislang noch nicht vergeben.

Unverändert im Spitzenfeld

Die Gemeinden St. Josef, St. Stefan und Stainz zählten schon bisher zu den Gourmet-Hochburgen des Bezirkes. Und die heimischen Hotels, Restaurants und Wirtshäuser sind auch heuer mit unter den Besten. So schaffte das „Terra“ in Stainz (16.5 Punkte) den Sprung zur dritten Haube. Es schloss damit zum „Broadmoar“ in Oisnitz (15 Punkte) auf, das seine drei Hauben souverän verteidigte. Mit 13.5 Punkten gelang es dem Rauch-Hof in Wald, seine zwei Hauben erneut zu bestätigen. Je eine Haube auf sich vereinen konnten die Bio-Alm Wassermann in Sommereben, das Wirtshaus im Hotel Stainzerhof im Erzherzog-Johann-Markt (beide 12 Punkte) und das „Ursprung“ in Rassach (11.5 Punkte). „Das sind elf Gründe mehr, unsere Lokale zu besuchen“, sah Ernst Kahr, Finanzreferent des Tourismusregionalverbandes Süd/Südweststeiermark, in den Auszeichnungen eine Bestätigung der Qualität in der Tourismusregion. Großräumig dachte Martina Hohenlohe, die Gault&Millau-Herausgeberin für Österreich ähnlich: „Heuer haben wir elf Betriebe mit 18.5 Punkten ausgezeichnet. Das ist in Anbetracht der angespannten Situation eine Meisterleistung der heimischen Restaurantszene.“

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