Viel Feuer beim "Woazbrot'n" im Buschenschank "Wuscht"

Das Woazbrot’n im Buschenschank „Wuscht“ Günther Reinbacher hat schon so etwas wie Kultstatus erreicht. Seit 16 Jahren schon stellt er den „zea mays“ (wissenschaftliche Bezeichnung) zur Verkostung zur Verfügung. „Die Striezel sind frisch vom Acker“, betonte der Buschenschänker, sich aus einem später angebauten Bestand bedient zu haben. Ganz interessant: Der Mais (in Bayern und Österreich wird er auch Kukuruz genannt) ist die weltweit am meisten angebaute Getreidesorte. Rund sechzig Prozent dienen der Fütterung von Nutztieren, der Rest (der menschliche Verzehr ist eher gering) wird zur Herstellung von Bioethanol, Biogas und biobasiertem Kunststoff verwendet.
Inmitten seines Hofes hatte Günther Reinbacher seine Bratstelle eingerichtet und Striezel sowie Stangen bereitgestellt. „Hin und wieder braten wir auch daheim“, ließen Kevin Garber und Freundin Victoria Mersink keinen Zweifel daran, dass sie wegen des Verkostens von Woaz gekommen waren. Sie nutzten die Gelegenheit aber auch, um mit einer Freundin einen lustigen Abend zu verbringen. Eher zweitrangig war der Woaz für die Polterrunde des Heiratskandidaten Manuel E., mit dem – so die Kollegen und Freunde – ordentlich abgefeiert werden sollte.
Ein Fixpunkt des Woazbratens war der Auftritt von DJ Harry alias Harald Kogler. „Vier Koffer mit CDs habe ich mit“, lockte er mit einem bunten Programm von Rocco Granata (Marina) über Michael Holm (Mendocino) bis zu Andreas Gabalier (I sing a Liad fia di) auf die Tanzfläche. Viel zur guten Stimmung trugen natürlich Getränke-, Kaffeestand und die „Wuscht“-Kulinarik bei.