Viel "Lebensgfyhl" im Voice

Ruhe vor dem Sturm

„Das wollte ich mir nicht entgehen lassen“, war Heinz Bundschuh, bekennender Anhänger authentischer Musik, eigens aus Graz zum Konzert von „Lebensgfyhl“ im Café Voice in der Sauerbrunnstraße angereist. Er wurde nicht enttäuscht: Wie alle anderen Gäste konnte er für drei Stunden in jenen Supersound eintauchen, der das gefühlvolle Quartett auszeichnet und berühmt gemacht hat.
Doch halt: An diesem Abend mussten Christian Peyer, Rudolf Tischler und Dieter Uhl ohne ihr Nestküken Wolfgang Krainer auskommen, den Multi-Instrumentalisten hatte eine Angina außer Gefecht gesetzt. „Jetzt haben wir in der Ecke richtig Platz“, gab sich das restliche Trio alle Mühe, das Fehlen seines vierten Mannes nicht zu stark spüren zu lassen. In der Tat: Rudolf Tischler blühte auf seiner STS-Welle richtiggehend auf, und auch Dieter Uhl - als schönste Stimme der Band gehandelt – brachte mit seinen Akkorden viel Stimmung in das Lokal. Und dass Christian „Chris“ Peyer – auch ohne Didgeridoo – musikalisch und humoristisch zu überzeugen weiß, war dem geneigten Publikum, das nicht mit Applaus und Zugabe-Rufen sparte, ohnehin bekannt.
Voice-Chefin Sonja Peinhopf hatte das „Lebensgfyhl“-Engagement an das Ende der Feiern zum Ein-Jahr-Jubiläum des Lokals gestellt. Keineswegs ist damit mit Live-Musik Schluss. „Unseren Gästen gefällt es“, ist sie bereits auf der Suche nach einer passenden Formation.

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