Wenig Lob für den Landesfeuerwehrverband
Wehrversammlung in Rassach: 8.587 freiwillige Arbeitsstunden im Dienste der Allgemeinheit.
„Es war ein kostspieliges Jahr“, nahm HBI Ernst Ninaus Bezug auf die Entscheidung des Landesfeuerwehrverbandes, den Ankauf des neuen Berglöschfahrzeuges nicht zu fördern. An Engagement fehlte es trotzdem nicht, die Kameraden brachten 8.587 Stunden ein.
Mit einem Dank an die spendefreudige Bevölkerung erstattete OLM Walter Ruhhütl den Kassabericht. „Wir haben die vorgeschriebenen Prüfungen absolviert und keinen Fehler gefunden“, beantragten die Kassaprüfer OLM Andreas Nöger und OFM Hannes Puck die Entlastung von Kassier und Vorstand. Von der Abhaltung eines Erste-Hilfe-Kurses zur Teilnahme auch für die Bevölkerung berichtete Sanitätswart Jürgen Lernpaß. „Bitte aufstehen!“, bat Kommandant Ernst Ninaus seine Kameraden um Respekt bei den Angelobungen, Beförderungen und Auszeichnungen.
„Ihr habt Enormes geleistet“, bezeichnete es Regierungskommissär Walter Eichmann als vorteilhaft, viel Information über die Arbeit der Wehr erhalten zu haben. Als „Zuckerl“ konnte er die von NAbg. Werner Amon erwirkte Zuerkennung von 5.000 Euro vom Land Steiermark vermelden. ABI Rudolf Hofer gratulierte den Ausgezeichneten und Beförderten und wies in der Folge auf das Angebot wie Erste-Hilfe-Kurs, Digitalfunk oder Schirennen im Abschnitt hin. Recht kritisch die Worte von Bereichskommandant OBR Helmut Lanz: „Der Landesverband glaubt wohl, die Feuerwehr ist ein Spielzeug.“ Man dürfe die Steiermark nicht mit Nordkorea verwechseln. Allerdings: „Die Irritationen betreffen nicht allein den Bereich Deutschlandsberg, Unverständnis über diktatorisch anmutende Strukturen herrscht quer durch die gesamte Steiermark.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.