Kultband
„Westwind“ ist zurück auf der Bühne

"Westwind" startet neu aufgestellt wieder durch. | Foto: Josef Fürbass
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"Westwind" ist wieder voll da! Das Urgestein des Austropop hat sich sogar neu aufgestellt. Am Samstag, dem 28. Mai, lassen es Alois Waclik & Co. in der „bluegarage“ in Frauental so richtig krachen. „Westwind“ rollt wieder seinen fein gewebten Gitarrenteppich aus, dem Schlagzeug und Keyboard jenen typischen subtilen Glanz verleihen.

EIBISWALD. Stürmisch, aber weiterhin wolkenlos. Was sich wie eine Passage aus dem Wetterbericht liest, zeichnet viel mehr ein Stimmungsbild von „Westwind“. Die Kultband ist nach einer zweijährigen Funkstille endlich wieder dort, wo die Mitglieder:innen am liebsten sind und wo sie die Fans am liebsten sehen, nämlich auf der Bühne. Nah bei seinen Fans zu sein, das war und ist nach wie vor das Credo von „Westwind“. Bei Hits wie „Wenn du net bei mir bist“, „Bleib do“, „Sog, warum verstehst des net“ „Sunntog Morgn Spaziergang“ gehen bei den Live-Konzerten noch immer die Feuerzeuge an.

Coronabedingt hat’s einen „Klescher“ gegeben

Für ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum 2020 hatten sich Alois Waclik, Luigi Grebien, Roman Grebien, Kurt Weitzer, Gerhard Wiesenthaner und Stefan Leikauf einiges vorgenommen. Es sollte ein besonderes Jahr werden. Doch dann kam alles ganz anders, Corona machte ihre Pläne mit einem Schlag zunichte.

Jubiläumsalbum mit 200 Stück limitiert

Von November bis Dezember 2019 begaben sich die sechs Herren ins Studio (Megabyte-Kitchen, Graz), um ihr neues Album „...weiterhin wolkenlos“ (Cover: Harald Harmel) aufzunehmen. Die zwölf Titel, gepresst auf weißem Vinyl, sollten im Rahmen einer Jubiläumstour der Fangemeinde präsentiert werden. Der Auftakt ging am 13. Februar 2020 mit einem fulminanten Auftritt im „/zentrum Judenburg“ über die Bühne. Weitere Konzerte waren geplant. Der Abschluss und zugleich Höhepunkt war für die Adventzeit im Festsaal Eibiswald vorgesehen, zu dem auch einige Austropop-Größen wie Boris Bukowski oder Carl Peyer eingeladen werden sollten, um musikalisch zu gratulieren“, erzählt „Westwind“-Intimus Harald Harmel. Er war eine Zeitlang auch das fünfte Mitglied, als die Band noch zu viert (Alois Waclik, Luigi Grebien, Roman Grebien, Kurt Weitzer) unterwegs war. „Ich machte den ‚Dschi Dschei Mischer’, also den Tontechniker.“

Es hat einfach einen Anstupser gebraucht...

Harald Harmel ist es Jahre später auch gelungen, „Westwind“ nach einer längeren Schaffenspause in der 6-Mann-Urbesetzung wieder zurück auf die Bühne zu bringen, indem er einen Stupser gegeben hat. „2009 ging es weiter“, bestätigt Westwind-Urgestein Alois Waclik. Und zwar mit einer tollen Performance bei „Live vorm Rathaus“ in Deutschlandsberg. Diese sommerliche Konzertreihe wird seit über 20 Jahren von Harald Harmel veranstaltet und soll auch heuer wieder stattfinden. „Es war mir damals ein echtes Bedürfnis, ‚Westwind’ aus der Versenkung zu holen. Sehr lässig, dass die ‚alten Hunde’ wieder voll im Saft sind.“

Ein stürmischer Westwind: Alois Waclik, Andrea und Franz Ganster, Kurt Weitzer, Gerhard Wiesenthaner und Luigi Grebien (von links) | Foto: Josef Fürbass
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Nach dem Ausscheiden von Roman Grebien und Stefan Leikauf sind Andrea (Bass) und Franz Ganster (Keyboard) zur Gruppe gestoßen. Sie bilden mit Alois Waclik (12-saitige Gitarre, Lap-Steel-Gitarre), Luigi Grebien (E-Gitarre), Kurt Weitzer (Westerngitarre, Mundharmonika) und Gerhard Wiesenthaner (Schlagzeug) den neuen „Westwind“. Der sechsstimmige Gesang zeichnet die Kultband ebenso aus, wie ihr Bekenntnis zum Gesang in steirischer Sprache. Das macht sie so authentisch. „Bei uns muss alles live, in echter Mund- und Handarbeit passieren und vor allem Spaß machen!“

"Westwind"-Urgestein Alois Waclik (li.): "Mit 'Wenn du net bei mir bist' lagen wir 1986 in der Austro-Parade drei Wochen lang an erster Stelle." | Foto: Josef Fürbass
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Trotz einer Pause ist „Westwind“ nie in Vergessenheit geraten. Ihre Musik wurde von Sendern zwischen Vorarlberg und dem Burgenland gespielt. Und es gibt kaum eine TV-Sendung („Licht ins Dunkel“, Guten Morgen Österreich“, „Quiz in Rot-Weiß-Rot“, „Brieflos-Show“), wo man nicht zu Gast war. „Unser Ziel ist es, noch recht lange Musik zu machen“, sagt Alois Waclik. Die Fans warten nur darauf.
Nach dem Geburtstags-Jubiläums-Konzert in der „bluegarage“ (28. Mai) spielt „Westwind“ am 1. Juli ein Jubiläums-Openair-Konzert am Eibiswalder Hauptplatz, und am 8. Juli ist man bei „Live vorm Rathaus“ in Deutschlandsberg mit von der Partie.

Mehr Infos gibt es unter www.westwind.at

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