Kindermette Pfarrkirche Stainz
Wie aus einem ärgerlichen ein glücklicher Esel wurde

Was da alles so mir nix - dir nix passiert?
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Eine voll Pfarrkirche als Kulisse: Beim Krippenspiel der 4. a-Klasse der Volksschule Stainz von Klassenlehrerin Heidi Six erkannte der Esel letztlich die Größe des historischen Augenblicks. Konzipiert wurde das Spiel von Markus Triendl.

„Wir begegnen Gott in der Gestalt eines Kindes“, sprach Andrea Reich, Pastoralreferentin des Seelsorgeraums Schilcherland, in ihrer Begrüßung zur Kindermette am Heiligen Abend von einem großen Tag. Als Geschenk für uns Menschen bezeichnete Robert Langmann dieses Ereignis, von dem wichtig sei, es zuzulassen: „Er ist da, wo man ihm Wohnung bietet!“ Nicht ganz einverstanden war der Esel im Stall, der mit Josef und der schwangeren Maria urplötzlich mit zwei Stallmitbewohner auskommen musste. Mehr noch: Die Krippe wurde auf einmal von einem Baby besetzt, das als Fressen vorgesehene Heu diente als Lager für das Neugeborene und fremde Hirten drängten in den Unterstand. Das alles kann doch – so die ärgerliche Meinung des Esels – nicht mir nix, dir nix passieren.

„Es hat mich angelächelt“

Erst die Schar der Engel, welche die Geburt des Gottessohnes verkündeten, brachte etwas Ordnung in die verwirrte Gedankenwelt des Esels. Mit einem Mal fühlte er die Größe des Augenblicks. Er wurde – was bei einem Esel selten vorkommt – richtiggehend rot und begann, sich aus vollem Herzen zu freuen. „Es hat mich angelächelt und mich hinter dem Ohr gekrault“, stimmte er lauthals in die Bitten und Gebete der Hirten ein: Jesus, pass auf unsere Welt auf! Verstärkt wurde die Stimmung durch das von Ulrike Herzmaier (Gitarre) und Veronika Langmann (Piano) musikalisch verstärkte Lied „Ein Licht geht auf in der Dunkelheit.“

Ein Büchlein für zuhause

„Sehen wir das Ereignis an, uns für Jesus zu öffnen und sein Licht zu verbreiten“, nahm Andrea Reich Bezug auf die ausgeteilten Büchlein in der Form eines Stalls. Noah, Tristan, Leon, Clemens und Elena unterstrichen in ihren Fürbitten das Bestreben, die Botschaft als Zuhause anzunehmen. Nach dem Segensgebet und dem zusammen gesungenen „Stille Nacht, Heilige Nacht“ durften die Kinder der 4. a-Klasse von Klassenlehrerin Heidi Six den verdienten Applaus für die Vorbereitung und die Durchführung des von Markus Triendl konzipierten Krippenspiels entgegennehmen.

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