Info-Treff am Stainzer Hauptplatz
Wir für unsere Kinder!

Kerzen als Zeichen einer eigenen Meinung

Mittlerweile werden die öffentlich zugänglichen Treffen auf dem Stainzer Hauptplatz bereits als Alltag angesehen. Eine Runde interessierter Eltern findet sich jeden Montagabend zusammen, um sich zum großen Bereich Corona-Maßnahmen auszutauschen und Neuigkeiten zu bereden. „Wir haben die Zukunft unserer Kinder im Auge“, präzisiert eine Teilnehmerin die Zielsetzung der Zusammenkünfte.
Als verbindendes Element der Diskutanten kann die Skepsis gegenüber den Vorgaben der Bundesregierung angesehen werden. Es herrscht zwar die Meinung der Entscheidungsfreiheit des Einzelnen vor, einschränkende Vorgaben für Kinder werden aber generell kritisch eingestuft. Dazu zählt das Tragen der Masken ebenso wie die Testungen in den Schulen. „Klarerweise“, so die Aussage, „muss das Kind bei Krankheit daheimbleiben. Bei gesunden Kindern kann das Tragen von Masken und die damit verbundene geringere Sauerstoffzufuhr aber nachhaltige Schäden verursachen.“ Sie sind keine Gesundheitsgefährder, herrscht die Ansicht vor, dass die Maskenpflicht schlichtweg nicht alltagstauglich ist und auch hygienischen Standards nicht entspricht. Als Hohn wird empfunden, dass Abgeordnete im Parlament keine Masken tragen müssen.

Einseitige Berichterstattung

„Ärzte, welche die Missstände aufzeigen, werden mundtot gemacht“, verweist ein Teilnehmer auf den deutschen Kinderarzt Eugen Janzen, der mit öffentlichen Anfeindungen konfrontiert wird. Überhaupt: Die gängige Berichterstattung der großen Medienhäuser in Österreich müsse als einseitig eingestuft werden. „Meist werden nur linientreue Fachleute befragt“, merkte eine Teilnehmerin an, dass selbst Informationen der WHO (World Health Organization) nicht vollständig wiedergegeben werden. Es gehe, so die Schlussfolgerung, um Geschäftemacherei, an den Masken, Tests, Impfungen und medizinischen Einrichtungen werde schließlich gutes Geld (das vom Steuerzahler stammt) verdient.
Viel Geld, so die Organisatoren, werde auch bei den Lockdowns verbrannt. „Sie sind effektlos und ruinieren die Wirtschaft“, machen die Teilnehmer die Verantwortung bei den politisch Verantwortlichen fest. Als Gegenentwurf schlagen sie den Schutz von älteren und kranken Menschen vor, die übrige Bevölkerung solle aber - man könne doch Gesunde nicht einsperren - unbehelligt leben dürfen.
Sehr zurückhaltend wird in der Runde auch die Frage der Impfung diskutiert. „Jeder soll selbst entscheiden können“, meinte ein Teilnehmer, der es nicht gut fände, einem indirekten Zwang zur Impfung oder gar Repressalien ausgesetzt zu werden. Etwas härter formulierte es eine Dame, die alle Impfwilligen als Versuchskaninchen bezeichnete.
„Wir wollen nicht als Querulanten oder Verschwörer angesehen werden“, führten die Teilnehmer die Diskussion auf den Ausgangspunkt – den Schutz der Kinder – zurück. Gerne könnten sich da weitere Eltern bei den Montag-Treffen ein Bild machen und ihre Meinung einbringen: „Unsere Runde ist für jedermann offen.“

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