Woazbrot'n der Frauenbewegung Stainztal
Am Eingang gab es von Obfrau Erna Safran ein Stamperl.
„Mogst du a Stamperl?“ Die Frage von Obfrau Erna Safran beim Eingang war einladend und nicht aufdringlich gemeint. Denn beim traditionellen Woazbrot’n der Frauenbewegung Stainztal am vergangenen Samstag auf dem Areal bei der Stocksportanlage standen Gemeinsamkeit, geselliges Beisammensitzen und gemütliches Plaudern im Vordergrund. Freilich vergaß sie nicht, auf das dezent aufgestellte „Freiwillige Spende“-Körberl hinzuweisen. Schließlich diente die Veranstaltung, die für Kinder und Jugendliche bestimmten Mittel aufzustocken.
An Unterhaltung wurde einiges geboten. Vor allem kulinarisch: Das Team in der Küche versorgte die Besucher an den Tischen mit Schwammerlsuppe mit türkischem Sterz, Kernölschmölzi und Mehlspeisen aller Art. Dazu gab es ein gut sortiertes Angebot an Getränken. Sich selber an das Feuer setzen mussten sich die Gäste, wenn sie ihren Woaz, ein Würstel oder ein Steckerlbrot haben wollten.
Ein unterhaltsames Element des Woazbrot’ns darf nicht vergessen werden: die musikalische Umrahmung, die heuer vom Hermann-Clan gestellt wurde. Dominique, Kurt, Laura, Vanessa und Willi Hermann, dazu noch Gernot Fernitz und Joachim Mössmer, bildeten die – wie heißt sie noch schnell? – Woazbrotermusi, die im Steirischen ebenso daheim war wie bei internationalen Hits und ins Ohr gehenden Evergreens.
Zu Gast waren vor allem die „Dorfleit“, Obfrau Erna Safran konnte aber auch Gäste aus dem Umland begrüßen. „An Woaz mog i net, dafür aba a Würschtl“, fühlte sich etwa Johanna Harter am „Tisch der olt’n Weiba“ sichtlich wohl. Auch Wolfgang Hermann, Chef des ESV Stainztal, war unter den Gästen. Seine Gedanken kreisten um den Anbau einer weiteren Bahn zur bestehenden Stocksportanlage.
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