Freiwillige Feuerwehr
Zehn Weltrekordhalter bei der FF Stallhof

Geschafft - Guinness-Buch der Rekorde | Foto: KK
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Das Verlegen einer wasserfördernden Schlauchleitung bei weltweit größtem Höhenunterschied: Das waren die Anforderungen beim Feuerwehr-Bewerb in Bruck an der Glocknerstraße. Die FF Stallhof brillierte bei diesem Experiment zum Weltrekord.

STALLHOF/BRUCK. „2018 haben sie bei mir angefragt“, verriet Reinhold Albler, Kommandant der Feuerwehr Stallhof, dass der Weltrekordversuch bereits vor zwei Jahren hätte stattfinden sollen. Am Wochenende war es nun soweit: Es ging um die wasserfördernde Schlauchleitung mit dem weltweit größten Höhenunterschied.

Zehn-Mann-Team aus Stallhof

Das Experiment der Freiwilligen Feuerwehr Bruck an der Glocknerstraße mit Kommandant Christian Plaickner und Organisationsreferent Christian Hutter war eingebettet in die 10. Feuerwehr-Oldtimer-WM 2022 und einen Kuppelcup. Insgesamt waren 1.000 Mann aus vierzig Feuerwehren in Österreich mit von der Partie. Für die Steiermark waren die Wehren Mixnitz, St. Ruprecht an der Raab, Schützing und Stallhof am Start.

Die Stallhofer mit HBI Reinhold Albler, OBI Walter Hamal, HBI a.D. Bernd Kiefer, LM Christoph Gaisch, LM Philipp Gaisch, FM Florian Hamal, BM Gerhard Knerl, HFM Günter Reinbacher, OFM Georg Sabathy und als Gast aus Ettendorf mit LM Gottfried Peinhopf waren für den Abschnitt 16 zuständig.

Zum Vorteil gereichte der Abordnung aus Stallhof die neue Pumpe Fox 3 und das neue Schlauchmaterial. Mit Ansaug-, Spritzübungen und Druckproben wurde auch gezielt für das Antreten in Salzburg trainiert. 

Ausstattung eines Feuerwehreinsatzfahrzeugs. (Symbolbild) | Foto: Markus Spiske/Unsplash
  • Ausstattung eines Feuerwehreinsatzfahrzeugs. (Symbolbild)
  • Foto: Markus Spiske/Unsplash
  • hochgeladen von Cornelia Gassler

Schwierige Leitungsführung

Angesaugt wurde in der Fuscher Ache, die Schlauchleitungen schlängelten sich querfeldein bis hinauf zur Edelweißspitze auf 2.571 Metern Seehöhe. Dabei mussten 1.435 Höhenmeter – zum Teil in hochalpinem Gelände – bewältigt werden. Zum Teil mussten Aggregate mit Seilwinden in Stellung gebracht werden, die Hochalpenstraße konnte wegen des aufrechten Verkehrs nur marginal benutzt werden.

Am Freitagnachmittag wurden die Kommandanten zunächst über die Pumpenstandorte informiert und auf eine Streckenbesichtigung mitgenommen. Am Abend gesellten sich die Maschinisten, deren Fingerspitzengefühl und Hausverstand ein entscheidender Faktor waren, dazu.

Der Weltrekordversuch startete am Samstag um 10 Uhr. Abschnitt für Abschnitt wurde in die Schlauchleitung eingebunden, bis schließlich die Fuscher Feuerwehrjugend um 12.15 Uhr am Ende der Kette ein Schauspritzen vorzeigen konnte: Der Weltrekord war geschafft.

Guinness-Buch der Rekorde

Für die Anerkennung des Weltrekordversuchs fehlt noch die Eintragung in das Guinness-Buch der Rekorde. Die teilnehmen Wehren bekamen ihre Insignien aber bereits im Festzelt überreicht.

Gratulation kann man da nur sagen, wie es ABI Markus Schauer, ABI a.D. Anton Schmidt, Vizebürgermeister Karl Bohnstingl und Gemeindekassier Ernst Kahr es bereits gemacht haben. 

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Ausstattung eines Feuerwehreinsatzfahrzeugs. (Symbolbild) | Foto: Markus Spiske/Unsplash
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