Wahlkampf-Endspurt der Stainzer Grünen
Flascherlzug mit Wasserstoff-Dampf

Weg von fossilen Brennstoffen - Ina Ledinski, Uwe Begander
  • Weg von fossilen Brennstoffen - Ina Ledinski, Uwe Begander
  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Den Endspurt im aktuellen Gemeinderatswahlkampf noch einmal zu befeuern war die Zielsetzung des Informationsstandes der Grünen am vergangenen Samstag auf der Hauptplatzbrücke. Wobei Uwe Begander - auf Platz 1 der Wahlliste gereiht - unumwunden zugab, dass der Einsatz der vergangenen eineinhalb Jahre mit EU-, Nationalrats- und Landtagswahl recht fordernd war. Aber: „Unsere Anliegen verdienen es, gut vertreten zu werden.“
Beim Stand legten Begander und Ina Ledinski, die Nummer 3 auf der Wahlliste, Wert auf das Gespräch mit den Passanten, Zum einen, um sich der Anliegen der Menschen anzunehmen, zum anderen, um auf die grünen Kernanliegen in Stainz hinzuweisen. Ein Ansatz, der auf beide Seiten zutraf: der Flascherlzug. „Da bauen sie einen tollen Spielplatz und dann besprüht der Zug die Kinder mit Rauch“, deponierte etwa F. W. seinen Standpunkt, der von Uwe Begander nur zu gern aufgenommen wurde. „Wir wollen den Flascherlzug mit Dampf erhalten“, verwies er auf die technische Möglichkeit – als Beispiel nannte er Schleswig-Holstein – einer Umwandlung von Solarstrom in Wasserstoff.
Gesprächsstoff ergab auch das fehlende Grün auf dem neugestalteten Hauptplatz. „700 m2 Grün gingen verloren“, mahnte Begander die Begrünung des Platzes ein. Die Vorteile: mehr Schatten und ein deutlich kühleres Mikroklima. Dass dabei die Autofreiheit am Wochenende angehängt werden könnte, deponierte er als weiteres Anliegen. „Aber“, so seine Besorgnis, „alle unsere Vorschläge wurden von der ÖVP abgelehnt.“ Sein Blick in die Zukunft: Aus den Mitteln der „Gemeinde-Milliarde“ vom Bund (für Stainz ein prognostizierter Anteil von 900.000 Euro) könnte Stainz durch gezielte Förderungen solartechnisch aufgerüstet werden. Die Zielrichtung: Weg von fossilen Brennstoffen!

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