„Wir sind Stainz“ als Motto des Neujahrsempfangs

„Die Gemeinde soll heute im Mittelpunkt stehen“, widmete sich Bürgermeister Walter Eichmann in seiner Rückschau der Zeit vor dem Zusammenschluss der Gemeinden, der auch von Moll-Tönen begleitet war. Als viel diskutierte Entscheidung erwähnte der Ortschef die Anmietung des Amtsgebäudes „Barbäck“ am Hauptplatz. Er widmete sich aber auch dem Ankauf der für Stainz als Gewerbestandort wichtigen 54.000 m2 im Gewerbepark und 6.000 m2 in der Lastenstraße.
„Das war eine emotionale Angelegenheit“, streifte Eichmann die Gemeinderatswahlen im März des Vorjahres, die – wie er sich ausdrückte – klare Verhältnisse, aber dennoch eine bunte Streuung gebracht haben. Sein Befund: Alle Parteien sind um eine gute Zusammenarbeit bemüht. Als große Herausforderung bezeichnete er die Raumplanung, die – um nicht in den Sog der nächsten Gemeinderatswahlen zu geraten – bis 2019 fertig sein sollte. „Ich bringe Ziffern zum Staunen“, gewährte er Einblick in ein paar ausgewählte Positionen. Ein Wermutstropfen der Fusion: Stainz liegt in seiner Ertragskraft nur mehr an zwölfter Stelle im Bezirk.
„Wir wollen es nicht verabsäumen, danke zu sagen“, näherte sich der Bürgermeister in der Folge dem Punkt Ehrungen an. Denn – so Eichmann – es war eine ehrenamtliche Tätigkeit, die von den Funktionären, Gemeinderäten und Amtsträgern zum Wohl ihrer Gemeinden geleistet worden ist. Die Zahl überraschte, in mehreren Gruppen nahm Bürgermeister Walter Eichmann die Ehrungen für Gemeinderats-, Vorstandsmitglieder und Bürgermeister vor. Mit dem Ehrenring der Marktgemeinde wurde Josef Hegedüs (derzeit im Krankenhaus) ausgezeichnet.