Alpenverein DL: Bergtour in den Haller Mauern

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Rund um Admont, den östlichen Haller Mauern, findet man immer noch ursprüngliche Bergerlebnisse, so auch eine Gruppe von neun Alpenvereinsmitgliedern der Sektion Deutschlandsberg. Sie genossen zwei Tage lang den Ausblick auf das Gesäuse, den Admonter Kalbling, Sparafeld, Riffelspitz, großen Pyhrgas und Scheiblingstein (beide Haller Mauern) bei herrlichem Sommerwetter.
Es ging am ersten Tag vom Buchauer Sattel zum Admonter Haus. Am Abend erlebte die Gruppe einen genussvollen Sonnenuntergang auf der Admonter Warte (1804 m). Am zweiten Tag, nach einem ausgiebigen und ausgezeichneten Hüttenfrühstück, erfolgte der Aufstieg mit leichterem Gepäck über den Mittagskogel (2041 m) zum Gipfel des Natterriegels (2065 m) für einen Teil der Gruppe. Hier gab es schon beim Anfang einige ausgesetzte und seilgesicherte Stellen, danach war eher Ausdauer bis zum Gipfel gefordert.
Auf der anderen Seite des Gipfels ging es für die zweite Gruppe gleich hinunter, der massive Hexenturm (Klettersteig B/C, I, 1700 Hm) lag vor ihnen und zeigte sich von seiner besten Seite. Das Klettersteigset wurde angelegt und der Weg führte weiter über den abwechslungsreichen Hexensteig-Klettersteig auf das Dach des Hexenturms auf 2172 m Seehöhe. Über mehrere Felsriegel auf dem Klettersteig und seilgesicherten ausgesetzten Stellen einmal hinauf, einmal querend entlang und einmal über kleine Grate kraxelnd zum Gipfel des Hexenturms, während der Normalweg zurück sich rechts unterhalb eines Felsriegels hinunter und durch eine Rinne, rund 200 Hm Gegenanstieg, wieder hinaufzog. Die Höhenmeter machten sich nun langsam bemerkbar, auch die unentwegte Sonneneinstrahlung.
Bevor man vom Natterriegel dann endlich den wirklichen Abstieg in Richtung Admonter Haus in Angriff nahm, genoss man noch einmal die wunderbare Aussicht auf die umliegenden Berge und Täler. 35 Minuten später saß die Gruppe, wieder vereint, auf der Hüttenterrasse bei Erfrischungsgetränken und Kaspressknödelsuppe.
Nach einer kurzweiligen Rast in Anwesenheit von netten Gästen - den Alpakas - ging es zurück zum Ausgangspunkt der Zwei-Tagestour. Auf Höhe der Grabneralm wurde noch ein Stopp bei der Schaukäserei eingelegt und Ziegenkäse gekauft. Alle Teilnehmer*innen bedankten sich herzlich für die wunderbare Bergtour, deren Organisation und den bleibenden Eindrücken bei den Tourenführern Mag. Elke Predota und Sigi Salzmann.

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