Claudia Müller mit Blickrichtung Iron Man
Die Stallhofer Kinderbetreuerin startet zum zweiten Mal in Klagenfurt.
Im Vorjahr hat sie gepasst, heuer will Claudia Müller den Iron Man-Bewerb in Klagenfurt wieder in Angriff nehmen. Zur Klarstellung: Mit Erholung am Wörthersee hat das Vorhaben nichts zu tun, 3,86 Kilometer schwimmen, 180,2 km auf dem Rad und 42.195 Kilometer laufen gehen kräftig an die Substanz. Dafür ist der Reiz, beim weltgrößten Triathlon gefinisht zu haben, mit keinem anderen Gefühl zu vergleichen.
„Heuer will ich es unter 13 Stunden schaffen“, richtete die Kindergartenbetreuerin in Stallhof, die diesmal in Starterwelle 1 ins Rennen geht, ihr gesamtes Trainingsprogramm auf das Jahresziel Klagenfurt aus. Seit dem Winter spulte sie unzählige Laufkilometer herunter, war ständig auf dem Fahrrad unterwegs und nutzte jeden Sams-, Sonn- und Feiertag für das Schwimmtraining in Graz. „Mein Trainer schenkt mir nichts“, arbeitete sie minutiös die sportlichen, ernährungstechnischen und emotionalen Vorgaben von Coach Philipp Reiner ab, an deren Ende ein ultimatives Glücksgefühl stehen soll. Ein Barometer hat sie für sich selber erkannt: „Wenn mir Bekannte sagen, du bist deppert, weiß ich mich auf dem richtigen Weg.“
Einen Mitstreiter hat die Mittvierzigerin mit dem Toyota-Autohaus Haas in Lannach gefunden. „Diese Motivation finde ich toll“, griff ihr Chefin Karin Haas als Sponsorin unter die Arme. „Um ihr“, wie sie anfügte, „bei der Verwirklichung ihres Traumes zu helfen.“ Als sichtbares Zeichen der Partnerschaft ist bei Claudia Müller das Haas-Logo auf Sportdress und Auto zu finden.
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