Erfolgreicher EC-Auftritt der Pirkhoferin.

EM- und WM-Ticket für Verena Hiden

Die permanent herausragenden Leistungen und die Erfolge in der jüngsten Zeit bescherten der 19-jährigen Judo-Kämpferin Verena Hiden sowohl die Teilnahme an der Europameisterschaft Mitte September in Prag als auch an der Weltmeisterschaft Im August in Guayaquil (Ecuador). „Diese Chance hat sie sich redlich verdient“, gesteht Yvonne Bönisch vom Judoverband Österreich der Athletin des Judovereins Leibnitz eine tolle sportliche Entwicklung zu.

Turnier in Ungarn

Für das Mitglied des Nationalteams stellen die Einsätze im Europacup die wichtigste Bühne dar. Mitte Juli trat sie im ungarischen Paks in der U21-Gewichtsklasse bis 57 Kilo an. Nach zwei Siegen zum Auftakt verbannte sie die Niederlage im Viertelfinale in die Hoffnungsrunde. Dort zeigte sie sich aber konkurrenzlos, nach drei gewonnenen Partien fand sie sich in der Endabrechnung auf Gesamtrang 3 wieder. „Es waren sechs fordernde Kämpfe“, freute sie sich über ihre erste internationale Medaille in der U21.

Platz 2 in Prag

Bis Mittwoch blieb der Nationalteamkader zu einem Trainingslager in Ungarn. Danach ging es zum Europacup nach Prag, wo sie als Nummer 1 gesetzt war und in Runde 1 ein Freilos genoss. Der Auftritt bis zum Finalkampf war tadellos, zum Abschluss wollte es aber nicht ganz klappen. „Es war eine Waza-ari-Wertung“, war Verena Hiden gleichermaßen enttäuscht über die knappe Niederlage und hocherfreut über die Silbermedaille.
Die Zeit bis zur Weltmeisterschaft in Ecuador? „Ich trainiere daheim, im Verein und im Nationalteam“, hofft sie, von Verletzungen und Erkrankungen verschont zu bleiben.