Unfreiwillige Stille im TC Georgsberg
Hoffen auf einen baldigen Aufschlag

Irmgard Hernach freut sich auf ein normales Vereinsleben
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  • hochgeladen von Gerhard Langmann

Wenn Sportler Ruhe geben müssen, ist das für ihr Gemüt nicht förderlich. Wie so viele andere Vereine auch wurde der Tennisclub Georgsberg nun von einem zweiten Lockdown stark eingeschränkt. „Dabei“, so Vizeobfrau Irmgard Hernach, „hätten uns die Probleme im März schon mehr als genügt.“ Nach einem milden Winter waren alle Mitglieder auf einen baldigen Frühjahrsstart eingestellt: Die Plätze waren auf Hochglanz hergerichtet, die Räumlichkeiten tipptopp geputzt und die Kantine vollständig aufgerüstet. Die Realität schwemmte die Vorfreude weg, von heute auf morgen musste die Sportanlage in Rossegg geschlossen werden.
Groß war daher die Freude, als es im Mai - zwar nur Schritt für Schritt und unter klaren Verhaltensregeln - wieder losgehen durfte. Nach dem Doppel konnte bald auch wieder Einzel gespielt werden, unverzüglich stieg der Tennisclub in die Meisterschaft ein. Recht kräftig zudem: Mit zwei Herren-, zwei Damenmannschaften, zwei Teams Herren 45+ und den Herren 35+ war der Verein im Verband stark vertreten. Gleichzeitig meldeten sich auch die Vereinsmitglieder in den Spielbetrieb auf der Anlage zurück.
„Mit Oliver Fuchs stand uns ein engagierter Trainer zur Seite“, zeigte sich Irmgard Hernach zufrieden mit den Leistungen der Teams. Das Damen-Zweierteam und die Herren 45+ I landeten auf Rang 3. Das Tüpfelchen auf dem „i“: Beim steiermarkweiten Ladies-Cup sicherte sich das Damen I-Team den ausgezeichneten zweiten Platz und schaffte zudem den Aufstieg in die Landesliga B.
Nach dem recht umfangreichen Spielbetrieb – es wurden auch etliche Turniere besucht – setzte im Herbst eine erneute Vollbremsung ein. Nicht so schnell wird es auch das Training in der Halle geben. Selbst das anstelle einer Weihnachtsfeier geplante Vereinsturnier fiel den Restriktionen zum Opfer. „Es ist nur gut, dass wir eine befreundete Runde sind“, gibt die Vizeobfrau zu, dass die fehlenden Kontakte doch als schweres Manko empfunden werden. Zum Glück gibt es Whatsapp zum schnellen Überbringen von Informationen und zum Austausch von Neuigkeiten.

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