FC Preding – SC Stainz 1:4 (0:1)
Lokalderby ging klar an Stainz
Dem Lokalderby im Trockenmax Stadion haftete angesichts der erwarteten Verschärfungen der Corona-Regeln so etwas wie Vorahnung an. Sie wurde bestätigt: Das Spiel am vergangenen Samstag wurde zum momentanen - und vielleicht endgültigen – Schlusspunkt des Amateurspielbetriebs 2020/21 in den Steiermark und damit auch der Gebietsliga West. „Die Bundesregierung muss für eine finanzielle Abgeltung sorgen“, stellte Sport-Landesrat Christopher Drexler dazu klar, während StFV-Präsident Wolfgang Bartosch Unverständnis für das Abdrehen auch des Nachwuchsbetriebs zeigte. Dennoch ein Kompliment an die Vereine: „Nur gut ein Prozent der Spiele musste wegen Corona-Verdachts abgesagt werden.“
Zum Spiel: Da zeigte sich recht bald, dass trotz aller Leidenschaft der Hausherren die Stainzer das bessere Team waren. Sie zogen ein gut organisiertes Spiel aus der Abwehr und dem Mittelfeld auf, das den Angreifern zu guten Situationen verhalf. Eine davon nutzte Philipp Kollmann recht früh, als er überlegt das 0:1 (11.) erzielte. Vieles spielte sich in der Folge im Mittelfeld ab, keine der beiden Mannschaften vermochte entscheidende Impulse zu setzen.
Nach Seitenwechsel bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild: Preding sehr bemüht, Stainz abgebrühter. Vor allem im Angriff zeigte sich eine Übermacht der Gäste, die durch Edis Ljubijankic (63.) zum 0:2 kamen. Geht da noch was für Preding? Der Anschlusstreffer von Harald Vogl (78.) brachte so etwas wie Hoffnung in die Partie. Das Ende war dann aber wieder eindeutig: Ljubijankic (87.) und Mehmet Karakus (90. + 3) sorgten für ein klares Ergebnis.
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