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TEZ Radclub Stainz startet mit Mega-Projekt

Vier auf einem Rad: Michael Hiebler, Martin Rotschädl, Andreas Mühlbacher, Jürgen Popotnik (v.l.) | Foto: Gerhard Langmann
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Vor kurzem wurde der TEZ Radclub Stainz gegründet. Das erste Spektakel: Am 21. April gibt es auf dem Hauptplatz ein Fahrradfest der Sonderklasse für Jung und Alt.

STAINZ. Gratulation an die Verantwortlichen: Die Gründung des Vereins wird von einem Rad-Spektakel der Sonderklasse für die Region begleitet. Am 21. April wird sich der Hauptplatz (10-17 Uhr) in ein Eldorado des Radsports verwandeln. Der Sonntag ist als Mitmach-, Erlebnis- und Informationstag ausgelegt, an dem kein Detail über das Fahrrad, die Handhabung und die Sicherheitsbestimmungen ausgelassen wird.

Verantwortet wird der Aktionstag vom Verein TEZ Radclub Stainz Schilcherland mit Obmann Martin Rotschädl, Vize Michael Hiebler, Kassier Jürgen Popotnik und Schriftführer Andreas Mühlbacher. Alle Funktionäre bringen eine große sportliche Expertise ein, die nun im Radsport gebündelt und einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden soll. „Wir wollen die Begeisterung für das Rad fahren wecken“, geht es dem Verein um ein breites Angebot für Jung und Alt.

Tourismus als Partner

Zur Präsentation am vergangenen Donnerstag in der Marktgemeinde waren Vertreter von Kinder-, Schul-, Jugend-, Erwachsenen- und Seniorenorganisationen eingeladen. „Es ist schön, dass die Bevölkerung in einer derartigen Breite vertreten ist“, war für Martin Rotschädl klar, dass die Zeit für einen Klub in Stainz überreif gewesen sei. Er sprach die Mountainbike und Rad Vision 2025 bis 2030 an, mit der das Land Steiermark Aktivitäten für den Radsport fördern will. In der Region habe es viele Anfänge gegeben, richtig nachhaltig habe sich ein Streckennetz aber nicht etabliert.

Das Publikumsinteresse war groß | Foto: Gerhard Langmann
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„Wir wollen gemeinsam etwas entwickeln“, bedankte er sich für die Mitwirkung der Gemeinden St. Stefan und Stainz, es müsse aber auch der Tourismus aktiv eingebunden werden. Vor allem eines: „Sie können als Multiplikatoren wirken“, lud er die Besucherinnen und Besucher zum aktiven Mittun ein. Dabei gehe es gleichermaßen um das Radfahren, sowie um ein Trainingsangebot für Jung und Alt und das soziale Miteinander bei gemeinsamen Ausfahrten. Nachsatz: „Wenn jemand einen Sponsor weiß, bitte bei uns melden.“

Stainz radelt

Auf das Fahrradfest am 21. April kam Andreas Mühlbacher zu sprechen. Der renommierte Extremsportler, Projektleiter und Eventmanager gestand dem Radsport eine Ausübung bis ins hohe Alter zu. „Was Maxi nicht lernt …“, sprach er einem sanften Beginn das Wort, der sich zu einem Bio- (Muskelkraft) und E- (Elektro) Sport entwickeln könne. Keine Spur von langsam angehen war bei der Vorstellung des „Stainz radelt“-Tages zu merken.

Werner Madlencic als Mitstreiter | Foto: Gerhard Langmann
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„Es soll was Großes werden“, verriet er, dass das Fahrradfest Ende April jedenfalls bis 2026 gesichert ist. Mit der Leidenschaft eines Perfektionisten stellte er die einzelnen Programmpunkte vor, die in einen Mitmachparcours und Erlebnisstationen unterteilt sind. Eine erste Einschätzung: Das Angebot ist derart breit aufgestellt, dass jeder Radsportler etwas Passendes für sich findet. Einige Appetithäppchen: Beim Mitmachparcours warten Pumptrack, Radfahrsicherheitskurs, Laufrad-, Gleichmäßigkeits-, Übungsparcours, Holzpalettenchallenge und Scooter und Elektroscooter auf ihre Inanspruchnahme. Als Erlebnisstationen sind Radverleihstation, Radwerkstatt, Ausstellung zur Radmobilität, Retro-Bike-Ausstellung, Sicherheitsstation von Rettung und Polizei und geführte E-Biketouren zusammengefasst. Noch genauere Angaben finden sich auf der Homepage des Vereins www.stainz-radelt.at.

„Alle Radler bekommen ein Getränk“, verriet Andreas Mühlbacher, dass Kindergärten und Schulen eingeladen werden. Darüber hinaus auch hier der Hinweis: „Ihr seid unsere Multiplikatoren.“ Bei Schlechtwetter wird in die Festhalle Stallhof ausgewichen.

Schritt für Schritt

„Unsere Kasse ist noch sehr leer“, brachte sich Kassier Jürgen Popotnik mit der Einladung, dem Verein beizutreten, ein. Der Gedanke nach einem Verein habe ihn schon länger begleitet, war sich Michael Hiebler klar, dass der Feinschliff eine gewisse Zeit erfordern wird. Werner Madlencnik, mit seiner „Easy Drivers Radfahrschule“ einer der Begleiter des Projekts, bestätigte, dass der Verein viele Ressourcen innehat, mit denen ein niederschwelliger Zugang zum Radsport möglich gemacht werden kann.

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