Gebietsliga West: SC Stainz – SVU St. Stefan 2:5 (0:2)
Verdienter Sieg mit zehn Mann
Das Derby brachte viel Emotion. Umso mehr, als mehrere personelle Verflechtungen (Paul Hendler, Marc Hendler, Daniel Hechtl, Thomas Mayer) gegeben waren. Dennoch: Bis auf Efosa Onaghinor, der sich zu einer Tätlichkeit hinreißen ließ, hatten die Akteure ihre Nerven im Zaum (45.).
Der Beginn verlief vorsichtig und nervös, nur kein Tor zu bekommen schien auf beiden Seiten die Devise. Es passierte dennoch recht schnell: Einen Angriff über rechts schloss Thomas Mayer erfolgreich ab (8.). Das Spiel blieb dennoch farblos und fehlerhaft, produziert wurden höchstens Halbchancen. Anders die Situation knapp vor der Pause, als Efosa Onaghinor aus einem Gestocher das 0:2 fixierte (42.).
Mit zehn Mann setzten die St. Stefaner nach dem Seitenwechsel noch mehr auf Konterspiel. Mit Erfolg: Hannes Gruber wurde schön freigespielt, düpierte noch Tormann Alexander Stanek und stellte auf 0:3 (72.). Derselbe Spieler bewies viel Gefühl, als er in der Schlussphase mit einem Freistoß von der Strafraumhöhe zum 0:4 traf (82.).
Danach folgten fünf „Stainz-Minuten“, in denen Daniel Flechl & Co. Ergebniskosmetik betrieben. Herbert Klemen war der Vollstrecker, beim 1:4 traf er sehenswert aus etwa 25 Metern, sein zweiter Treffer resultierte aus einem Kopfball. Den Schlusspunkt setzte allerdings St. Stefan: Paul Hendler netzte nach einem Konter über rechts (90.).
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