Verpatzte Stainzer Generalprobe

Im eins gegen eins gab es kaum ein Durchkommen

Das Fußball-Märchen im Steirer-Cup, das mit dem völlig unerwarteten Heimsieg vor zwei Wochen gegen den Unterliga-Verein Eibiswald begann, erfuhr am vergangenen Freitag ein abruptes Ende. Die Schützlinge von Neo-Trainer Michael Hermann gingen gegen den OL-Vertreter USV Mooskirchen mit 0:5 sang- und klanglos unter.
Dabei: So ganz darf man die Spiele nicht vergleichen. Die Partie gegen Eibiswald war zunächst geprägt von etlichen Schnitzern in der Defensivabteilung, die von den Gästen prompt genutzt wurden. Die Aufholjagd nach dem Seitenwechsel war aber vom Feinsten, auch die Angreifer hatten ihr Visier gut eingestellt. Im Match gegen Mooskirchen war der Gegner ganz einfach zu stark. Sechs neue Spieler hatte die Vereinsleitung geholt, die alle ihr Können zeigen wollten.
Die Stainzer versuchten zwar, mit einem bedachten Spiel aus der Abwehr heraus nicht in das offene Messer zu laufen. Vorsicht lautete das Motto, das irgendwann aber doch in Vorstößen und Aktionen nach vorne münden musste. Doch gerade dabei zeigten sich an diesem Tag die Schwächen der Hausherren: Im Spiel eins zu eins vermochten sie sich gegen die kampf- und laufstarken Abwehrspieler nicht in Szene zu setzen. Es blieb beim Stückwerk, das durch Tore von Pöschl, Govori und Konrad (3) mit einer klaren Niederlage und dem Aus im Steirer-Cup endete.
Für die am Freitag (19 Uhr) daheim startende Meisterschaft gegen Lieboch bedeutet die Nullnummer keinen Beinbruch. In beiden Spielen waren klar höher engagierte Mannschaften die Gegner, die echte Herausforderung wartet in den kommenden 13 Partien gegen gleichständige Vereine.

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