32 Mitarbeiter betroffen: Holzstark aus Lannach erneut insolvent
- 32 Mitarbeiter sind vom Konkurs der Holzstark GmbH betroffen. (Symbolfoto)
- Foto: MEV Agency UG
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Nicht einmal ein Jahr nach dem Abschluss des ersten Konkursverfahrens ist der Lannacher Holzbetrieb zahlungsunfähig.
Bereits 2015 wurde über das Lannacher Unternehmen Holzstark GmbH ein Insolvenzverfahren eröffnet. Mit einer Ausgleichsquote von 28 Prozent konnte die Sanierung des Betriebs im November 2017 noch abgeschlossen werden – ein knappes Jahr später ist das Unternehmen aber erneut zahlungsunfähig, wie Gläubigerschutzverbände KSV 1870 und AKV mitteilten.
Millionenschulden
Grund dafür sei ein Umsatzrückgang im letzten Geschäftsjahr von rund 2,2 Millionen Euro. In den letzten beiden Jahren erzielte Holzstark jeweils ein negatives Betriebsergebnis, das zu einer negativen Bilanz von rund 800.000 Euro führte. Die Gesamtschulden werden mit 2,4 Millionen Euro beziffert. Daher beantragte Holzstark am Dienstag ein Konkursverfahren beim Landesgericht Graz.
32 Mitarbeiter betroffen
Vom Konkurs sind 32 Dienstnehmer und 127 Gläubiger betroffen. Laut Angaben des KSV verfügt das Unternehmen nicht über die finanziellen Mittel, den Betrieb fortzuführen. In Abstimmung mit dem Insolvenzverwalter soll das Unternehmen nur kurzfristig weitergeführt werden, um es geordnet zu liquidieren und zu schließen.
Holz für Special Olympics
Holzstark wurde bereits 1947 gegründet und wird derzeit von Jürgen Drobesch geleitet, der auch fünf Prozent der Geschäftsanteile hält. Die restlichen 95 Prozent gehören Daniela Drobesch-Stark. Holzstark verarbeitet im Lannacher Industriegebiet Brettschichtholz und Furniere zur Halbfertigfabrikaten für andere Holzbetriebe. Auch Außenfassaden werden der Firma vorgefertigt. Im Vorfeld der Special Olympics World Winter Games 2017 in der Steiermark beteiligte sich Holzstark an der Fertigung der Fackelständer für den Torch Run.
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