Al Capone als gastronomische Bereicherung

An sich wären das Zutaten für eine musikalische Pizza: eine attraktive Aida im Service, ein fachkundiger Elvis in der Küche. Chef Ramon Grahović, der seit 15. Jänner die Pizzeria „Al Capone“ (nicht im englischen Idiom Äl Capoun, sondern im wörtlichen Italienisch gesprochen) in der Grazer Straße führt, legt aber doch mehr Wert auf die Gaumenfreuden seiner Gerichte.
„Wir bieten auch heimische Speisen an“, zeigt Grahović in der Speisekarte auf Schnitzel, Steak und Cordon Bleu, selbst vegane Gäste kommen auf ihre Rechnung. Einen breiten Raum nimmt aber wohl die südländische Kost von Pizzen, Paste, Penne, Gnocchi und Tortellini ein. Das ist er wohl seiner Herkunft aus Südeuropa schuldig, aber auch sein in Graz laufendes Caféhaus setzt stark auf die italienische Küche. Wie er auf das Lokal in Stainz aufmerksam wurde? „Ich war schon lange auf der Ausschau nach einem Lokal außerhalb von Graz.“
Ramon Grahović verbrachte sein halbes Leben in der Gastronomie. Nach seiner Ankunft in Österreich arbeitete er lange Zeit in Oberösterreich, bevor er in Linz sein erstes eigenes Lokal eröffnete. Das Café in Graz war dann die zweite Station, die nunmehr durch die Location in Stainz Zuwachs bekommen hat.