Steirischer Bauernbund
Eine Bezirkstour der Steirischen Bauern

Europa-Abgeordnete Simone Schmiedtbauer mit den Vertretern des Steirischen Bauernbunds | Foto: Neumayer
  • Europa-Abgeordnete Simone Schmiedtbauer mit den Vertretern des Steirischen Bauernbunds
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Der Steirische Bauernbund, rund um Europaparlament-Abgeordnete Simone Schmiedtbauer, macht momentan eine Tour durch die steirischen Bezirke. In Frauental lud man zu einem Mediengespräch, wo die Bauernkammer die momentane Lage in der Landwirtschaft und andere agrarpolititsche Themen aufgriff.

FRAUENTAL. Der Sorgerhof war für die Vertretung der steirischen Bauern Austragungsort des Gesprächs für den Bezirk Deutschlandsberg. Neben Simone Schmiedtbauer waren auch Bezirksobmann Christian Polz, Christoph Zirngast und Josef Kaiser anwesend.

Herausforderungen für Landwirtschaft

Die Teuerung bekam auch die Agrarwirtschaft zu spüren. Neben den steigenden Lebensmittelpreisen und Betriebskosten gibt es Herausforderungen rund um die Lebensmittelverfügbarkeit. Der Russland-Ukraine-Krieg verschärfte die Situation zunehmend.
Schmiedtbauer plädiert im EU-Parlament vor allem für die Aufrechterhaltung des ländlichen Raumes und Regionen.

"Die Wald- und Forstwirtschaft muss in der Steiermark unangetastet bleiben."
MEP Simone Schmiedtbauer

Die Ukraine-Krise schuf enormen Bedarf an Getreide und Weizen. Daher legt man im Bauernbund besonderen Wert auf das Bestehen der heimischen Äcker und Wälder. Probleme mit einseitigen Tierschützern wurden ebenso angesprochen. So sei beispielsweise das Bauen von Photovoltaikanlagen auf den hiesigen Äckern keine gute Lösung. Generell ist das immense Verbauen von Flächen schlecht für die gesamte Vegetation. Regionale Flächen gehören für den Anbau regionaler Lebensmittel genutzt.

"Heimische Lebensmittel brauchen heimische Äcker."
KO HBO Christian Polz



Nachwuchs forcieren

Die Bauern-Vertretung möchte künftig den Nachwuchs vermehrt einbinden und ihm auch eine Stimme geben. "Wir sind mit den Junglandwirten in ständigem Kontakt und unterstützen sie bestmöglich. Sie sollen in die Planungen für die Zukunft eingebunden werden.", sagt Schmiedtbauer
Man will den Nachwuchs auf die Bühne holen, um eventuelle Vorurteile aus dem Weg zu räumen und um ein Vertrauen aufzubauen. "Es gibt auch im Bezirk junge, arrangierte Landwirte die einen Betrieb weiterführen können. Da müssen wir ansetzen.", meint Polz
Der Bauernbund erhofft sich für die Zukunft eine Überwindung der Teuerungsphase und ein marktkonformes wirtschaften. Man wolle die teils verzerrten Bilder des Bauerntums aufarbeiten und aufklären.


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