Gedanken zum Tax Freedom Day

Bezirksvorsitzender der Jungen Wirtschaft Deutschlandsberg Daniel Nauschnegg | Foto: Nauschnegg
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Am 4. August 2018 ist es endlich soweit: Wir arbeiten nicht nur mehr für den Staat! Der Tax Freedom Day ist der erste Tag des Jahres, an dem ein durchschnittlicher österreichischer Steuerzahler genug Geld verdient hat, um die jährlichen Steuern und Abgaben zu bezahlen.

"Halbe-Halbe wäre fair"

Ab diesem Tag fließt das Einkommen also wieder in die eigene Tasche.
Es geht in die richtige Richtung, denn der heurige Tax Freedom Day ist wieder etwas nach vorne gerückt, nachdem er noch vor drei Jahren auf einem beunruhigend späten Rekordniveau lag. Dennoch, von jedem erarbeiteten Euro bleiben Herr und Frau Österreicher nur 41 Cent. „Halbe-Halbe wäre fair und ist genug", meint der Bezirksvorsitzende der Jungen Wirtschaft Daniel Nauschnegg. Die Hälfte des von den Steuerzahlern erwirtschaftete Einkommen, sollte auch bei ihnen bleiben.“

Weniger Belastung bedeutet mehr Investitionen in der Region

Die Belastungsfrage ist Zukunft & Standort entscheidend, denn an der Frage der Abgabenquote, welche auf 40 % reduziert werden sollte, entscheidet sich auch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen und damit der Wohlstand der kommenden Generationen. Besonders die Regionen leben von einer starken Wirtschaft mit guten Arbeitsplätzen. Mit der Senkung der Abgabenquote und weiteren investitionsfördernden Maßnahmen, wie der steuerlichen Begünstigungen für Investitionen, sind die aktuell 1.096 Jungunternehmer im Bezirk zukünftig vermehrt in der Lage einen positiven Beitrag zur Stärkung der Region zu leisten.
Das konkrete Ziel für 2020 heißt für uns „Halbe-Halbe“, also ein Tax Freedom Day am 01. Juli 2020. Von jedem in Österreich erarbeiteten Euro müssen 50 Cent, nach Abzug aller Steuern und Abgaben, dem zur Verfügung stehen, der sie erarbeitet hat, so die Forderung der Jungen Wirtschaft.

Leichter Rückgang bei Unternehmensgründungen

Die Anzahl der Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer im Bezirk Deutschlandsberg beträgt 1.096 (Stand Juni 2018). Waren es im Jahr 2014 noch 276 Neugründungen im Bezirk Deutschlandsberg, so sind diese 2015 auf 313 angestiegen und 2016 sogar auf 329 angewochsen. Im Vorjahr gab es einen leichten Rückgang auf 305 Neugrundungen im Bezirk.

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