Leader-Projekt
Lehrlingswelten in Eibiswald

Schule trifft Handwerk: Frau Petar, Michael Langerwisch (Regionalmanager_Jugend), Schulleiterin Michaela Rossmann, Erika Reisenegger (Kreative Lehrlingswelten), Elisabeth Fukar (Regionalmanagerin Leader Schilcherland), Bgm. Walter Eichmann (Obmann LEADER Schilcherland) und Malermeister Werner Petar. | Foto: Franz Krainer
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  • Schule trifft Handwerk: Frau Petar, Michael Langerwisch (Regionalmanager_Jugend), Schulleiterin Michaela Rossmann, Erika Reisenegger (Kreative Lehrlingswelten), Elisabeth Fukar (Regionalmanagerin Leader Schilcherland), Bgm. Walter Eichmann (Obmann LEADER Schilcherland) und Malermeister Werner Petar.
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Eibiswalds Volksschüler lernen in den Lehrlingswelten Handwerksberufe hautnah kennen.

EIBISWALD: „Sachunterricht ist natürlich Teil unseres Unterrichts. Dieser Vormittag ist für meine Schülerinnen und Schüler trotzdem etwas ganz Besonderes“, ist Michaela Rossmann, Direktorin der Volksschule Eibiswal, von der ersten Präsentation des steiermarkweiten Leader-Projektes „Kreative Lehrlingswelten“, das Anfang der Woche an ihrer Schule präsentiert wurde, beeindruckt. „Ich bin sehr froh, dieses Projekt an unserer Schule zu haben, um Handwerksberufe mit großer Intensität für meine Schüler präsentieren zu können und den Stellenwert für handwerkliche Begabungen schon an der Volksschule zu fördern“, sieht die Pädagogin einen Mehrwert für die Schülerinnen und Schüler.

Über Leader

Die Europäische Union, Bundesministerien und Land Steiermark fördern die sogenannten Leader-Projekte (Liason entre Actions de Developpement de l´Economie Rurale), übersetzt „Verbindungen zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft.“ In 15 Regionen der Steiermark werden dabei innerhalb von sieben Jahren unter Beteiligung der Bevölkerung regionalspezifische Projekte entwickelt und umgesetzt. Die Marke „Schilcherland“ ist zum Beispiel eines dieser Projekte, das aus der Leader-Idee entwickelt wurde. Direktförderungen werden dabei nicht vergeben, wie Elisabeth Fukar, EU Leader Managerin erklärt. Zusammen mit dem Obmann der LAG Schilcherland Stainz-Bgm. Walter Eichmann präsentierte Fukar auch die Aktion in Eibiswald, „weil der Fachkräftemangel in der Region ein heikles Problem für die Wirtschaft ist, Leader genau diese regionalen Projektauswahlkriterien aufgreift und auftragsgemäß immer auch den Mehrwert für die Region im Auge haben muss!“ Diese geförderten Projekte laufen noch bis zum Jahr 2021. So werden im Lauf von sieben Jahren knapp sechs Millionen Euro investiert und somit unterschiedliche, regionalspezifische Aufgabenbereiche unter Beteiligung der Bevölkerung hinterfragt, entwickelt und umgesetzt.

Handwerk begeistert von Kindesbeinen an

Für Eibiswalds Volksschüler brachte der Vormittag auf alle Fälle einen Mehrwert, konnten sich die Kinder doch mit acht verschiedenen Berufszweigen hautnah beschäftigen, zeigten dabei ihr beachtliches Geschick und auch die beteiligten Firmen, die ihr „Knowhow“ kindgerecht weitergaben, zeigten nicht nur viel Herz für den Nachwuchs, sondern „waren von den außerordentlichen Fähigkeiten der kleinen Handwerker begeistert.“
Vorgestellt wurden die Berufsbilder Elektrotechniker, Berufsfotograf, Konditor, Koch, Maler, Floristik, Metalltechniker, Tischler und Landmaschinentechniker.

von Franz Krainer

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