Unternehmer privat
Powerfrau mit Hang zur Region

So ein Ass: Claudia Dunst-Mösenlechner fühlt sich wohl in der Damenrunde beim Tennisverein Stainz. | Foto: KK
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  • So ein Ass: Claudia Dunst-Mösenlechner fühlt sich wohl in der Damenrunde beim Tennisverein Stainz.
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In unserer Serie Unternehmer privat stellen wir diesmal Selfmade-Woman Claudia Dunst-Mösenlechner vor, die mit ihrem Unternehmen CDM Incoming vor fast 20 Jahren in Marhof Fuß gefasst hat.

STAINZ/MARHOF. Osttirol, Zell am See, Kitzbühel und Maria Alm waren nur einige der prominenten Destinationen, in denen sich die Claudia Dunst-Mösenlechner als Hotel- und Gastgewerbe-Assistentin im Umfeld der Rezeption ihre touristischen Sporen verdient hat.

1996 kam die erste Tochter Franziska zur Welt und das Ehepaar Claudia und Günter Dunst-Mösenlechner wollte sich etwas ruhiger einrichten. "Günther hat zu jener Zeit im Casino Graz gearbeitet. Daher wollten wir von Zell am See in das Grazer Umfeld. Da ist uns das beschauliche Landleben in Marhof mit der kinderfreundlichen Infrastruktur und dem großen Angebot in Stainz gerade recht gekommen, als wir auf der Suche nach Bauland gewesen sind. 1997 haben wir uns endgültig in Marhof niedergelassen", betont Claudia.

19 Jahre CDM Incoming

Als junge Mutter hat Claudia Dunst-Mösenlechner ihr Büro CDM Incoming eröffnet und quasi schon vor fast zwei Jahrzehnten das "Homeoffice" etabliert.
"Erfahrungen beim sogenannten Incoming habe ich bereits bei Vorderegger Reisen in Salzburg gesammelt", erklärt die Powerfrau.

Aber was ist Incoming überhaupt?
"Ich versuche die Gäste in die Steiermark, also speziell in die Süd- West- und Oststeiermark zu bringen. Mit mir fliegt man also nicht nach Griechenland sondern man kann die Steiermark erkunden", erklärt Dunst-Mösenlechner "Incoming" im Gegensatz zu "Outgoing". 

Claudia Dunst-Mösenlechner (Mitte) beim Genussschilchern mit den Weinhoheiten. | Foto: Rumpf
  • Claudia Dunst-Mösenlechner (Mitte) beim Genussschilchern mit den Weinhoheiten.
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Im kommenden Jahr feiert CDM Incoming bereits das 20-jährige Bestehen.
Reiseveranstalter und der heimische Tourismus sind dabei ebenso wichtige Partner wie die Beherbergungs- und Gastronomiebetriebe, wo die Gäste über das Incoming-Büro untergebracht werden.

Auch die Angebote diverser Dienstleistungen und der Besuch von Veranstaltungen gehören dazu, sprich Seminare und andere Veranstaltungen in der Hofer-Mühle oder die beliebten Segway-Touren quer durch das Schilcherland. Vor allem Gäste aus dem deutschsprachigen Raum wissen das Angebot in unserer Region zu schätzen, so auch Veranstaltungen wie die bevorstehenden Schilchertage.

Mit der Geburt der zweiten Tochter Sophia 2006 hat Günter Mösenlechner das Casino in Graz hinter sich gelassen und ist ebenfalls im Betrieb seiner Frau eingestiegen.

Wie hat die Corona-Pandemie das Gästeverhalten beeinflusst? "Es war unglaublich viel zu tun mit den viele Umbuchungen. Auch wenn der Individual-Tourismus enorm zugenommen hat wovon vor allem im Vorjahr unsere Region profitiert hat, so ist das Gruppengeschäft komplett eingebrochen. Diese Unsicherheit spüren wir jetzt noch", erklärt die diplomierte Event-Managerin.

Wohin zieht es die Familie in der Freizeit?

Wenn die Familie Dunst-Mösenlechner selbst so viel mit dem Tourismus zu tun hat, wohin reist man dann selbst?

"Uns hat es schon immer in den Süden gezogen, also Elba, Sardinien, Griechenland u.a. Mein persönlicher Geheimtipp ist aber bei mir daheim.
Ein halber Tag auf der Terrasse bringt mir oft mehr als eine ganze Woche Urlaub."
Claudia Dunst-Mösenlechner

Dazu ein gutes Buch und die Katzen "Toffee" und "Simba" im Umfeld und alles ist im grünen Bereich für Claudia Dunst-Mösenlechner. Apropos grün: Da Tochter Franziska als Lehrerin gerne ökologische Projekte umsetzt, haben die Dunst-Mösenlechners auch zwei kleine Grundstücke speziell für Blumenwiesen erworben.

Claudia und Günter bei einer Segway-Tour im Schilcherland | Foto: KK
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"Auch mein Gemüsegarten ist eher dschungelartig mit vielen Blumen und Grün, das einfach so wachsen darf", lacht Claudia Dunst-Mösenlechner, die gerne selbst in der Küche den Kochlöffel schwingt und dabei das regionale Angebot frischer Lebensmittel in Stainz sehr zu schätzen weiß.

In ihrer Freizeit schwingt sie den Tennisschläger, eine persönliche Wiederentdeckung während der Pandemie. "Günter und ich haben zwar schon früher gerne Tennis gespielt, aber nur sporadisch. Während der Lockdowns haben wir im Tennisverein Stainz jetzt wieder ganz regelmäßig angefangen zu spielen, ein wunderbarer Verein. Seither sind wir fix zwei bis dreimal pro Woche am Tennisplatz aktiv", freut sich Dunst-Mösenlechner über diesen sportlichen Ausgleich.


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