„ROCK & INK“ erweitert
Tattoos und mehr für jede Lebenslage

Geschäftsführer Christian Painsi und Grafiker Andreas Stoisits im "Rock & Ink"-Tower. Neben den 14 verschiedenen Biersorten aus Amerika bis Thailand, gibt es bei "Rock & Ink" auch andere besondere Spirituosen aus aller Welt.  | Foto: Katrin Löschnig
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  • Geschäftsführer Christian Painsi und Grafiker Andreas Stoisits im "Rock & Ink"-Tower. Neben den 14 verschiedenen Biersorten aus Amerika bis Thailand, gibt es bei "Rock & Ink" auch andere besondere Spirituosen aus aller Welt.
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„Rock & Ink“ in Deutschlandsberg ist Tattoostudio, Rockbar und Mode und Merchandise Shop in einem – ab sofort ist das Unternehmen auch als Werbefirma vertreten.

DEUTSCHLANDSBERG. Schon von weitem ist der „Rock & Ink“-Tower in der Deutschlandsberger Frauentaler Straße zu sehen. Ein paar Türen weiter befindet sich der Eingang zur hauseigenen Rockbar. Die Rockbar markierte den Start des Unternehmens in Deutschlandsberg im Jahr 2019, damals gab es auch noch ein kleines Tattoostudio in dieser Location. Im Jahr 2020 folgte dann der große Schritt – der Tower mit ganzen 320 Quadratmetern wurde eröffnet und mit ihm 3 Etagen mit einem größeren Tattoostudio, einem Piercingstudio, einem Mode und Merchandise Shop und sogar einem Beautysalon. Im März dieses Jahres eröffneten die beiden Geschäftspartner und Gründer Christian Painsi und Tom Tosa von „Rock & Ink“ auch eine Werbefirma mit dem Namen „R&I“.


Die Werbefirma „R & I“

Stick und Druck für Freizeit und Business, Grafik Design, Werbeartikel und -technik, das alles bietet „R & I“ zukünftig an. Der Geschäftsführer Christian Painsi erklärt: „Unsere Tätowierer sind künstlerisch sehr begabt, dadurch sind wir direkt an der Quelle und können das auch nutzen.“ Der Standort bleibt gleich, die Werbeagentur wird sich beim Tower des Unternehmens befinden. Im oberen Stock ist noch ein Umbau geplant, durch eine Abtrennung wird hier Platz für die Agentur geschaffen. Beteiligt am neuen Projekt ist auch der Marketingexperte Manuel Marx. Wegen der aktuellen Corona-Krise war die Entscheidung zu dieser Neuerung keine leichte. „Unsere Erweiterung war schon mit einem gewissen Risiko verbunden. Zum Glück haben wir unser Tattoostudio im Tower, das läuft richtig gut und hält uns über Wasser. Hätten wir das nicht, weiß ich nicht, ob wir überlebt hätten. Die Bar ist ja seit fast sechs Monaten geschlossen.“, so Christian Painsi.

Foto: Katrin Löschnig

Tattoos und Rock’n’Roll

„Unser Konzept kommt sehr gut bei den Leuten an. Die meisten, die sich tätowieren lassen, hören sowieso Rockmusik, das passt daher perfekt zusammen. Das Tätowieren ist ja eine schmerzhafte Prozedur, es tut wirklich gut, danach bei ein bis zwei Bier etwas runterkommen zu können!“, so Christian Painsi. Die Auswahl an den möglichen Tattoos, die „Rock & Ink“ anbietet, ist groß: „Wir decken alles ab, von New-School-Tattoos bis Old-School-Tattoos mit vielen Farben. Wir haben auch einen Spezialisten für Cover-Up Tattoos und einen Tattooartist, der nur Maori macht. Es gibt nichts, was wir nicht anbieten – jeder unserer Künstler hat einen eigenen Stil und eigene Fähigkeiten.“ Christian Painsi hat selbst zahlreiche Tattoos, als sein Lieblingsmotiv nennt er eine Thailandkarte und einen Kompass auf seinem Arm. „Ich bin schon sehr viel gereist in meinem Leben, das ist ein Symbol dafür.“ Sein Tipp für Tattoo-Neulinge ist: „Bevor man sich ein Tattoo stechen lässt, sollte man es sich sehr gut überlegen, denn man hat es doch den Rest seines Lebens. Man sollte die Vorlage ausdrucken und ein paar Monate lang anschauen. Wenn es einem danach auch noch gefällt, kann man es sich stechen lassen. Ich würde von kurzfristigen Entscheidungen abraten.“


Mode für den guten Zweck

Die Rockfans kommen nicht nur aus Deutschlandsberg zu „Rock & Ink“, sondern zum Beispiel auch aus Kärnten, Burgenland oder Salzburg. „Das liegt daran, dass wir auf Social Media eine große Reichweite haben und gute Qualität liefern. Außerdem hat sich unser Geschäftspartner Tom einen Namen gemacht, daher kommen die Leute auch von nah und fern.“, erzählt Christian Painsi. Tom Tosa besitzt auch in Graz zwei Tattoostudios. Zu „Rock & Ink“ kommen im Schnitt Leute ab 20-25 Jahren und aufwärts, ein großer Teil der Kundschaft ist außerdem weiblich, nämlich ungefähr 60 %. „Am Anfang haben wir auf jeden Fall gemerkt, dass die Leute uns mit Vorurteilen begegnet sind. Wir wurden als ‚wilde Rocker‘ abgestempelt.

Die in Deutschland bereits sehr angesehene Modemarke "Yakuza" bekommt man in Österreich schwer - "Rock & Ink" bietet die limitierten Kleidungsstücke an.  | Foto: Katrin Löschnig
  • Die in Deutschland bereits sehr angesehene Modemarke "Yakuza" bekommt man in Österreich schwer - "Rock & Ink" bietet die limitierten Kleidungsstücke an.
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Jene, die einmal bei uns waren, sind jetzt aber alle Stammgäste! Es geht richtig locker bei uns zu, jeder ist freundlich und vom Bauarbeiter bis zum Anzugträger geht jeder bei uns feiern. Es hat uns wirklich jeder gern, da in Deutschlandsberg.“, schwärmt Christian Painsi. Die Mode, die im Haus verkauft wird, dient einem guten Zweck: Rock & Ink ist offizieller Sponsor der Kinderkrebshilfe. „Ungefähr 10 Prozent des Reinerlöses unserer Mode wird an die Kinderkrebshilfe gespendet.“, so Christian Painsi.


Pläne für die Zukunft

Einige Projekte und Veranstaltungen mussten während der Corona-Zeit auf Eis gelegt werden. Dazu zählt zum Beispiel „Rock & Ink goes International“. Dabei handelt es sich um regelmäßige Besuche von Gasttätowierern aus ganz Europa. Eine Veranstaltung der Rockbar, die bisher erst zwei Mal stattfinden konnte und noch öfter für die Zukunft geplant ist, ist die „Full Moon Party“. Dabei handelt es sich um ein Partykonzept, das von der thailändischen Insel Ko Pha-ngan stammt. „Es ist schwer, Prognosen für die Zukunft zu machen, weil man nicht weiß, wie sich alles entwickelt. Ein großes Ziel, das wir noch geplant haben ist, eventuell auch ein Diner zu eröffnen und möglicherweise sogar andere Standorte im Sinne einer Franchise aufzumachen. Zuerst gilt es aber, die Corona-Krise zu bewältigen“, so Christian Painsi.

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