Unternehmerin traf Bäuerin im Buschenschank Gertraud Herk

Eine erwartungsvolle Runde
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Die weiblichen Gäste waren nicht allein zum Gedankenaustausch gekommen, sie führten die Reihe der Meetings zwischen Bäuerinnen und Unternehmerinnen fort. Die Rolle der Gastgeberin lag diesmal bei Bezirksbäuerin Maria Ruhhütl, welche die Teilnehmerinnen herzlich willkommen hieß.
„Es ist bereits unser drittes Treffen“, versprach Monika Wenzl, die Obfrau von Frau in der Wirtschaft, die fällige Einladung der Unternehmerinnen zeitgerecht in Angriff zu nehmen. Warum es zu diesen Treffen gekommen ist? „Es gibt so viele Überschneidungen und Parallelen“, sprach sie die Vereinbarkeit von Kind und Karriere an, betonte aber auch die Wichtigkeit des Netzwerkens.
„Wir haben eine Referentin eingeladen“, fand es die Bezirksbäuerin beim Treffen für angebracht, den Bereich Bio anzusprechen. Isabella Hiebaum, die Referentin von Bioernte Steiermark, stellte klar fest: „Die konventionelle Landwirtschaft hat auf Dauer keine Zukunft.“ Es könne, so Hiebaum, nur in einer Kreislaufwirtschaft mit der Natur gehen. Was gehört hier dazu? Gesunder Boden, der gesunde Pflanzen hervorbringt. Zum Nachdenken: In Österreich verschwinden täglich 32 Fußballfelder an landwirtschaftlich nutzbaren Flächen.
Wie erkennt man ein Bio-Produkt? „Die Richtlinien sind seit 2012 EU-weit gültig“, zeigte sie das grüne Logo mit den Sternen vor. Alle derart gekennzeichneten Waren werden jährlich kontrolliert, zusätzlich weisen Eigenmarken der Handelsketten auf Bio-Produkte hin. Als Verstärkung kann das AMA-Gütesiegel angesehen werden, das dem Produkt Österreich-Ausschließlichkeit bestätigt. Wie schaut es bei eingeführten Waren aus? Auch sie werden laufend geprüft. Dürfen Bio-Pflanzen behandelt werden? Ja, allerdings nur mit organischen Bekämpfungsmitteln. Wie viele Bio-Betriebe gibt es in der Steiermark? Etwa 3.400.

Wo: Buschenschank Herk, Aichegg, 8541 Aichegg auf Karte anzeigen
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